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Neueste Bibliographie,
Die Pest in der russischen Armee zur Zeit
des Türkenkrieges im Jahre 1828 und
1829. Von Dr. Czetyrkin, Kk. russ.” Collegien-
rathe, Gehülfen des Generalstaabsarztes der acti-
ven Armee, Leibarzte S. Durchlaucht des Feld-
marschals Fürsten‘ "1" Warschau etc, etc. Aus
dem Russischer setzt. Berlin, bei €.
Oehmigke. 182° "IL. und 64 S. (10 Gr.)
Da neuerlich. die Pest von vielen Seiten das Interesse
der Aerzte iu Anspruch nimmt, so erlaubt sich Ref, auch auf die
hier anzuzeigende Schrift aufmerksam zu machen, die nach seinem
Dafürhalten in mehrfacher Hinsicht einer Beobachtung wohl werth
ist. Was die Tendenz dieser Abhandlung betrifft , so wurde sel-
bige vom Verf, geschrieben, . um eine Aufgabe der medicinisch-
chirurgischen Academie zu St. Petersburg zu lösen, Der Verf.
hofft, dass eine treue historische Skizze der von ibm beobachteten
Epidemie ohne Zweifel eine Lehre für die Zukunft abgeben werde,
macht übrigens weder Anspruch auf tiefe Gelehrsamkeit , noch
glänzende Theorien, sondern theilt nur seine Ansichten mit, weil
sie ihm mit naturtreuer Erfahrung übereinstimmend schienen. Der
Uebersetzer aber — uud als solcher hat sich Dr. Stürmer un-
terzeichnet — hat diese Abhandlung besonderer Aufmerksamkeit
werth gefunden, weil er in ihr einen merkwürdigen Beweis ge-
gen die sogenannten nichtcontagischen findet und weil die Mitthei-
iungen des Verfs. im offenbaren Widerspruche mit denen ‘von
Mac-Lean, Pariset, Clot-Bay, Brayer u, A, stehen.
Ref. stimmt der Ansicht des Uebersetzers ganz bei und wüuscht
den Mittheilungen des Verfs. von Aerzten, die über diesen Ge-
genstand aus KErfahruug sprechen können, eine vorurtheilsfreie
P rüfung.
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Redacteur Dr. E. H. Knerchke. - ‚Verleger: E. Fr. Steinacker.
‚Grimma: Gedruckt in der Reimer’schen Buchuruckerei.