Full text: (Neueste Folge, Band 6 = 1837, No 17-No 24)

IV, Gynäkologie und Pädiatrik, 311 
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plötzlich unterdrückten Periode ein wahrscheinlich entzündliches 
Brustübel bekommen, worauf sich Brust-. und Bauchwasser- 
sucht nebst ziemlich allgemein verbreiteter Hautwassersucht ein- 
gefunden hatten, Dieser Zustand, in dem sie nach längerer 
Anwendung von unbekanuten Hausmitteln in die Klinik kam, 
besserte sich unter der Behandlung allmählig, so dass nur un- 
gewöhnlich florides Ansehen und einige Abänderung im Puls- 
und Herzschlage als bedenkliche Erscheinung zurückblieb. Un- 
vermuthet stellte sich am 16. Tage der Behandlung bedeutende 
Unordnung im Puls- und Herzschlag ein und Pat. starb. ohne 
auffallende Erscheinung in der Nacht, An der Leiche sah man 
viele dunkelmarmorirte Flecke an den obern und untern Glied- 
massen und das Ausfliessen einer röthlich-serösen Flüssigkeit 
aus der Scheide, In der sehr entwickelten und in ihren Krha- 
benheiten und Vertiefungen sehr deutlich ausgeprägten Schädel- 
höhle fand sich ein mehr zusammengesunkenes weiches, als 
strotzendes und festes Hirn, olıne Spur von Blutandrang, ja 
mit meist blutleeren Gefässen, Die Seitenventrikel enthielten 
etwas weniges Wasser, Die Lungen waren gesund, beim 
Schneiden knisternd, mehr grau-röthlich, als blau und im Herz- 
beutel fand sich ziemlich viel Wasser, eben so in den. Säcken 
der Pleura. Das Herz selbst war wohlgebildet, doch ganz 
ungewöhnlich gross, an den äusserlich ‚deutlich bemerkbaren 
Grenzen der innern Höhlen reichlich mit Fett bedeckt, die Mus- 
kulatur im Innern ungemein kräftig entwickelt ohne bemerkbare 
Abweichung im Bauez die Höhlen: mit geronnenem Blute und 
Iymphatischen Gerinseln erfüllt. In der Bauchhöhle war eini- 
ges grünlichgefärbtes Serumz die sehr grosse Leber bedeckte 
mit ihrem linken Lappen fast den ganzen Magen; sie war äus- 
serlich höckerig, innerlich körnig anzufühlen,. schien gleichsam 
aus lauter kleinen, durch das Gelühl unterscheidbaren Drüsen zu- 
sammengesetzt und war sehr blutreich und dunkel gefärbt, 
Die Milz erschien fest und sehr blutreich. {[Clarus’s u. Ra- 
dius’s Beitr. z. pract, Heilk. Bd. IV. Hft. 3.1 
142. Convulsionen und Eclampsie der Kreis- 
senden; aus den Berichten über die geburtshülfßl. Klinik a, 
d. Universität zu Berlin, vom 3. Octbr. 1829 — 31. Dechbr. 
1835, vom Prof. Dr. Busc, (Schluss. S, Summar. N. F. 
Bd. VI. Hft, 3. Nr. 91.) Der zweite Fall von wahrer Eclamp- 
sie Im Jahre 1832 betraf 4. eine 26jährige Erstgebärende von 
schlechter Constitution, die in der Schwangerschaft an Hydrops 
universalis litt. Bis zum Eiotritte der Geburt war die Ge- 
schwulst ungemein gewachsen und besonders hatten die grossen 
Schaamlippen einen ungemein grossen Umfang erreicht. Gegen 
Morgen wurde die Schwangere schlafend von heftigen Convul- 
sionen befallen, die in grösseren Zwischenräumen wiederkehr-
	        
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