El, Chirurgie und Ophthalmologie, 293
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jiess daher 8 Unzen eines wie oben mit Quecksilber gekochten
Wassers unter Zusatz von etwas Salpetersäure bis auf etwa
8 Tropfen verdunsten, welche dann mit Schwefelwasserstoff und
Zinnchlorür unzweifelhafte Reactionen auf Quecksilber gaben.
[Poggend, Ann, XLI. p. 440,— 442].
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I. CHIRURGIE und ÜPHNTMALMOLOGIE-.
133. Eine Kugel 18 Jahre im Kopfe; vom Kreis-
phys. Dr. Zen.er in Oppeln. Der Herr v. R. hatte in der
Schlacht bei Kulm eine Schusswunde an der Stirn und zwar
gerade an der Glabella erhalten. Von vielen Aerzten der Ar-
mee gesehen und aufgegeben, wurde er dennoch wider Er«
warten hergestellt. Die Wunde vernarbte aber erst vollkommen
pach 7 bis 8 Jahren und liess eine merkliche Vertiefung zu-
rück, Das Befiuden war seitdem. vollkommen gut, nur zuwei-
len wurde ein Druck im Kopfe gefühlt und der Blick hatte
öfters das trübe, starre und feuchte Ansehen, wie man es häu-
fig bei Kranken findet, die einen Druck auf das Gehirn erlei-
den, Am 3. Aug. 1831 erkrankte v. R. plötzlich unter apo-
plectischen Anfällen, die öfters wiederkehrten und dem Leben
am 28. Oct. ein Ende machten. Der Verstorbene hatte steis
mit Zuversicht behauptet, dass ihm eine Bleikugel im Kopfe
sitze; die Aerzte hingegen hielten es für wahrscheinlicher, dass
die Kugel nach Einschlagung der Hirnschale ahgeprallt oder her-
ausgefallen sei. Zu ihrem Erstaunen fanden sie bei der Section
eine Musketenkugel starken Calibers über der Pars orbitalis
ossis frontis, zur kleinern Hälfte abgeglattet und zerschmettert
und zur andern Hälfte noch gerundet fest mit dem Knochen
verbunden, über dem rechter Auge sitzend, Dei Schädel war
ausserordentlich und mindestens noch ein Mal so dick, als
im gewöhnlichen Zustande, die harte Hirnhaut, besonders
in der Gegend der Sella tuscica, fast wie verknorpelt und
über der Basts eranit bis an die Höhlung des Stirnbeins ver
dickt. Die Kugel konnte nur mit Gewalt und in Verbindung
mit einem Stück des Stirnbeins herausgenommen werden. [Cas-
per’s Wochenschr, f. d. ges. Heilk. 1837. Nr. 32.
134. Unglücklich abgelaufene Paracentese des
angebornen Wasserkopfes; von Dr. ScHAgFFER NZ
Hirschberg. Das Töchterchen des Polizeidieners N. war wohl-
gebildet zur Welt. gekommen und wurde von der Mutter ge-
nährt. Es Hitt in den ersten Wochen an Stuhlverstopfung und
öfterem Erbrechen, doeh verloren sich diese Zufälle bald von
selbst und schienen auf die Entwickelung des Kindes nicht stö-
rend einzuwirken. Erst mit dem Beginn des dritten Lebens-