286 Yl. Materia medica und Yoxikologie.
(Summar, N. F. Bd. I. Hft, 5. Nr. 138.) über den Nutzen des.
selben im Blutspeien ausgesprochen und zwei Fälle erzählt,
deren glänzendes Resultat den grossen Werth des Mittels in
diesem Uebel ausser allem Zweifel setzt. — Der Verf. be
leuchtet dies kräftige, im Allgemeinen wohl noch zu sehr’ ge-
fürchtete Heilmittel von einer andern Seite und bemerkt zuvor,
‚dass er den Bleizucker seit mehreren Jahren oft und vielseitig
gebraucht hat und dass er mit seinen Wirkungen vollkommen
vertraut geworden ist, dass er sich aber nicht erinnert, je nach-
theiligen Einfluss desselben auf das Allgemeinbefinden, als un-
mittelbare Einwirkung ‘des’ Mittels selbst auf den Organismus,
noch weniger aber Symptome der Bleivergiftung, sogar nach
sehr anhaltender Anwendung desselben in grossen Gaben bei
einem schon alten, an purulenter Lungensucht leidenden Hüt-
tenarbeiter, auch bei ängstlicher Aufmerksamkeit wahrgenommen
zu haben. Ob der endermatische Gebrauch die gefürchteten
Nachtheile hat, weiss S. nicht, das aber weiss er, dass äussere
über grosse Flächen ausgebreitete Anwendung des Bleiessigs
noch mehr aber des Bleiweisses auf die von Epidermis entblösste
Haut beim Wundsein der Kinder, wo man es leider noch gar zu
oft in Massen aufgepudert findet, bei Verbrennungen und selbst
Bei Gesichtsrose entschieden nachtheiligen Einfluss auf das All-
gemeinbefinden haben kann, Worin der Grund davon Hegt, ob
das kohlensaure Blei giftiger wirkt, oder ob, was wahrschein-
licher ist, durch Resorption des Mittels von den Hautgefässen
und durch seinen unmittelbaren und unveränderten Vebergang
in die Säfte, ganz analog der Wirkung der Bleidämpfe auf
die Lungen, darüber mag S. nicht bestimmen und es ist ihm
auch ziemlich gleichgültig. Die Thatsache steht erfahrungsmäs-
six fest und das genügt dem Verf, — In wahrer purulenter
‚Lungensucht, im letzten Stadium der Phthisis tubereulost,
wenn das Fieber anhaltender wird, die Zeichen der Colliqua-
tion sich einfinden, ist und bleibt nach den Erfahrungen des
Verfs. der Bleizucker das einzige Mittel, das die Hülfe ge-
währen kann, die hier überhaupt noch möglich ist. Beruhigung
des Hustens, Erleichterung . des Auswurfs, Verbesserung des
üblen Geruchs und vor allem Mössigung des Fiebers und der
erschöpfenden Durchfälle und Schweisse: dies sind constante
Wirkungen des Bleies, wenn es in gehörigen Gaben, steigend
täglich von 2—4 Gran mit etwas Opium, unter den erwähnten
Umständen gegeben wird. Ungleich wichtiger dagegen ist der
Nutzen, den vernünftige Anwendung des Bleizuckers in der
Form der Lungensucht gewähren kann, die den Grund in der
eigenthümlichen Krankheitsveränderung der Bronchialschleimhaut
ihat, welche die Aecltern als Schleimschwindsucht, Phthisis pi-
"yitosa bezeichneten: er 7ez7 hier zu heilen, Dem Verf
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