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1 Pathologie, Therapie und medicinische Klinik. 261
Abnormes. Der sehr schwache Kranke konnte nur durch näh-
rende Klystiere erhalten werden und durch passende Gurgel-
wasser und KEinspritzungen, so wie durch Einreibungen war
man so glücklich auch diese Beschwerde nach und nach zu he-
ben. Drei Wochen später bekam Pat. so heftigen Singultus,
dass er fast nicht 4 Minuten davon frei blieb. Gleichzeitig
stellten sich grosse Beängstizungen und Unruhe ein und die
Singultus erfolgten so ungestüm, dass es ihm, wie Pat. sich
ausdrückte, des Herz abzustossen schien. Dieser Zufall währte
ununterbrochen 10 Tage und 10 Nächte fort und erschöpfte den
Kranken unglaublich, 14 Tage nach diesem Singulius erschie«=
nen Aphthen in der ganzen Mundhöhle, bis in den Schlund,
vielleicht auch bis in den Magen, denn Pat. klagte auch‘ da
über Gefühl von Wundsein. Die Abmagerung wurde immer
grösser, die Febris lenla währte fort und alle Hoffnung schien
zu schwinden, doch auch diese Hindernisse wurden glücklich
beseitigt. 14 Tage nach Heilung der Aphihen nahm man eine
ganz schwarze Zunge wahr, als sei sie mit Theer und Kien-
russ fest überzogen. Der dicke, schwarze Ueberzug ging von
der Zungenspitze bis tief in den Rachen, 80 weit man sehen
konnte; der Gaumen war frei, Die Zunge war dabei hart und
rocken Febris lenta , Hitze und andere Zufülle wurden gleich-
zeitig gesteigert, waren also von keinem Einflusse auf dieselbe,
Der Borax und andere gegen die Aphthen gebrauchte örtliche
Mittel. enthielten nichts von färbenden Substanzen, wodurch
sich die schwarze Farbe hätte erklären lassen, auch waren
mehrere Tage nach Heilung derselben verflossen, ehe diese
Schwärze sich vorfand. Auch im Getränk war nichts, was da-
zu.hätte beitragen können und noch weniger im Essen, da Pat.
nichts als Grütze und etwas Fleischbrühe genoss. Nichts war
im Stande diese schwarze Borke zu erweichen und abzustossen
und dabei nahm nicht nur die Abmagerung sichtlich zu, ‚auch‘
der Athem wurde übelriechend und noch andere scorbutische
Symptome stellten sich ein, Diese Zufälle hielten 5—6 Monate
an, bis endlich die Zunge nach und nach weicher wurde, der
Mund sich reinizte, Appetit und Schlaf wiederkehrten und Pat,
zum Staunen aller, die ibn früher gesehen, und zum Trotz der
wohlgegründeten ungünstigen Voraussagung der Aerzte wieder ganz
hergestellt wurde. — Der Verf. hat, wie er schliesslich hinzu-
setzt, Entstehung und Verlauf dieser merkwürdigen Krankheit ein-
(ach erzählt, wie er sie beobachtete und er enthält sich aller weitern
Bemerkungen über dieselbe, da er sich so nicht wohl schmei-
cheln darf, etwas zur Heilung beigetragen zu haben, Er be-
absichtigte bloss die merkwürdige Crisis und äusserst merkwür-
digen Metaschematismen darzustellen, durch welche hier die
Heilung vollbracht wurde, Wie wäre ohne sie ein so glück-
licher Ausgang möglich oder denkbar gewesen? Noch fragt