224 If. Materia medica und Toxikologie.
Erfolg war derselbe, Die Zuckungen in den übrigen Theile
verloren sich schnell, Bei dem letzten Blasenziehen wurde
keine inneren Mittel angewendet. b) Ein l4jähriges, schlau
gewachsenes, stets gesundes Mädchen bekam im Anfange de
Frühlings leichte Zuckungen in den Gliedmassen und dem Ge.
sichte, die nach und nach heftiger wurden, so dass das Mäd.
chen kaum gehen konnte, W. glaubte die Krankheit einen
Schrecke zuschreiben zu müssen. Flores Zinci mit Valerian
und Ipecacuanha verschlimmerten nur den Zustand, welche
binnen 14 Tagen so schlimm wurde, wie er ihn noch nie ge
sehen hatte, Die Gesichtsmuskeln waren in beständigem Spiel,
die Sprache ganz verloren, die Arme bewegten sich beständig,
W. liess zuerst ein 3 Zoll .breites bandartiges Vesicans un
den linken‘ Oberarm legen. Während der Wirkung und hei
dem sehr schmerzhaften Verbande waren die Zuckungen am
heftigstenz gleich nachher aber liessen sie am linken Arme nach
und kehrten nicht wieder. Nach einigen Tagen wurde auf den
rechten Oberarm ein gleiches Zugpflaster gelegt; es erfolgte
dieselbe Wirkung. Nach und nach verminderten sich auch die
Krämpfe in den untern Glindmassen, die Kranke schlug bla
noch mit dem Kopfe, hatte beständiges Zucken im Gesichte und
konnte noch nicht sprechen. Ungefähr 8 Tage nach dem ersten
Zugpflaster wurde daher ein drittes über den ganzen Nacker
gelegt. : Tags darauf liessen schon die Gesichtskrämpfe nach
und die Sprache fing an wiederzukehren, es erschienen nur
noch leichte, aber seltenere Zuckungen, die auch binnen 14
Tagen verschwanden, Während des Gebrauchs der Vesicatoria
nahm die Kranke blos Aqu. Laurocerast 33. mit Tinct, Va.
lerianae simpl. 3ij.» alle 3 Standen zu 15 bis 23 Tropfen, uud
zur Nachcur dasselbe Mittel in fallenden Gaben, c) Im April
1533 wurde ein 9jähriger Knabe vom Veitstanze befallen, des
sen Ursache nicht zu ermitteln war: Das Uebel war über den
ganzen Körper verbreitet, am stärksten an den Armen und in
Gesichte, auch stotterte der Knabe beim Sprechen, Die zu
erst gebrauchten Wurmmittel trieben keine Würmer ab, und
die Flores Zinci, Valeriana u. 8. w. brachten beine Besserung
hervor. W. ging zur obigen Methode über, Das erste Pfla
ster wurde an den einen, das zweite an den andern Oberam
elegt. Sie hatten denselben Erfolg, ‚wie bei den andern Kran
bon: es war nicht nöthig, ein Drittes zu legen... Die Zuckun-
gen liessen allmählig nach, Zugleich erhielt der Kranke inner
lich Aqu. Laurocerasi mit Tinct. Valerianae simpl. [Med
Zeit. v. Vereine f, Heilk, in Pr. 1837. Nr. 34.1 '
106. Ueber das chemische Verhalten der Ei-
senoxydulsalze und des Eisenoxydhydrats zur ar:
senigen Säure; vach Bunsen und BanatyoLD. Die arsenige
Säure ist bei gewöhnlicher Temperatur nicht im Stande, da
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