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V, Gynäkologie und Pädiatrik,
gung des. Instruments vorsichtig aus dem Auge herauszieht,
Sowohl diese, als die vorhin erwähnte Methode hat besonders
Beer in’s Leben gerufen.‘ Der Hornhautstich hat unstreitig
folgende Vortheile: 1) der Zweck der Operation ist bei ihm
mit ‚weniger Gefahr, als bei den andern Methoden zu erreichen,
da man bei demselben der Cornea eine kleinere Wunde und an
einer weniger gefährlichen Stelle, als der Hornhautrand ist, bei-
bringt., 2) Die Operation wird hier ohne alle Verletzung der
Iris, ja selbst ohne alle Zerrung dieser Haut vollzogen. Unter
die Nachtheile gehören indess: }) dass diese Methode nur bei
kleinen Staaren ausführbar. istz 2) dass nach der Operation
leicht ein Theil des Pupilleprandes. der Iris mit der Hornhaut-
wunde verwächst, ‚was man übrigens durch fortgesetzte narco-
tische Eintröpfelungen verhüten kann und 3) dass, wenn die
Hornhautwunde sich zufällig etwas stärker entzündet und ei-
tert, eine das Sehen beeinträchtigende Narbe entstehen kann,
— (Die Fortsetzung dieser treiilichen Abhandlung, die‘ sich
damit beschäftigt, den Grund aufzufinden, warum die Staaraus-
ziehung, ihrer Vortrefflichkeit ungeachtet, doch selbst noch jetzt
von vielen Augenärzten vernachlässigt, oder doch andern an
und für sich weniger vollkommenen Methoden weit nachgesetz
werde, sowie auf treuer Beobachtung und geläuterter Erfah-
rung fussende Vorschläge zur Sicherung des Krfolgs der Staar.
ausziehung mitzutheilen, folgt in den nächsten. Heften.) |Med
Jakrb, d. k, k. Österr. Staates, Bd. 21. St. 1.}
[V. GYNAEKOLOGIFE und PAKDIATRIK.
90. Die idiopathischen Rlutungen des nicht.
schwangern Uterus; vom Zr, Cramer in Cassel. Da ei
nach dem Verf, noch gar nicht ausgemacht ist, ob es ganz pas
sive Blutungen gebe, und dieselben aus. dem nichtschwangen
Uterus idiopathisch nie, verkommen, so führt G als Unterarten
nur die synochale und erethische Form auf. Was erstere und
zwar ihre Symptome anlangt, so leidet hier zugleich das ganz
Blutsyatem mit, und Ueberfluss eines kräftigen Blutes in einem
kräfıigen Körper und gesteigerte .Thätigkeit mit gesteigerte
Energie sind die Grundbedingungen, aus denen sich folgende
Symptome ergeben: Allgemeine Unbehaglichkeit und Schwere
besonders in den untern Kxtremitäten, die leicht einschlafen,
Ameisenkriechen , leichte Beängstigung, Seufzen, Herzklopfen
Schwindel, Blutandrang nach oben, Vollseyn des etwas. aufge
triebenen Unterleibes, Kreuzschmerz, Ziehen in den Lendes
frequenter, härtlicher, gefüllter Puls. Mit Abfluss eines cruor
reichen, schnell gerinnenden Blutes tritt Linderung und allmäk
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