Full text: (Neueste Folge, Band 6 = 1837, No 17-No 24)

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V, Gynäkologie und Pädiatrik, 
gung des. Instruments vorsichtig aus dem Auge herauszieht, 
Sowohl diese, als die vorhin erwähnte Methode hat besonders 
Beer in’s Leben gerufen.‘ Der Hornhautstich hat unstreitig 
folgende Vortheile: 1) der Zweck der Operation ist bei ihm 
mit ‚weniger Gefahr, als bei den andern Methoden zu erreichen, 
da man bei demselben der Cornea eine kleinere Wunde und an 
einer weniger gefährlichen Stelle, als der Hornhautrand ist, bei- 
bringt., 2) Die Operation wird hier ohne alle Verletzung der 
Iris, ja selbst ohne alle Zerrung dieser Haut vollzogen. Unter 
die Nachtheile gehören indess: }) dass diese Methode nur bei 
kleinen Staaren ausführbar. istz 2) dass nach der Operation 
leicht ein Theil des Pupilleprandes. der Iris mit der Hornhaut- 
wunde verwächst, ‚was man übrigens durch fortgesetzte narco- 
tische Eintröpfelungen verhüten kann und 3) dass, wenn die 
Hornhautwunde sich zufällig etwas stärker entzündet und ei- 
tert, eine das Sehen beeinträchtigende Narbe entstehen kann, 
— (Die Fortsetzung dieser treiilichen Abhandlung, die‘ sich 
damit beschäftigt, den Grund aufzufinden, warum die Staaraus- 
ziehung, ihrer Vortrefflichkeit ungeachtet, doch selbst noch jetzt 
von vielen Augenärzten vernachlässigt, oder doch andern an 
und für sich weniger vollkommenen Methoden weit nachgesetz 
werde, sowie auf treuer Beobachtung und geläuterter Erfah- 
rung fussende Vorschläge zur Sicherung des Krfolgs der Staar. 
ausziehung mitzutheilen, folgt in den nächsten. Heften.) |Med 
Jakrb, d. k, k. Österr. Staates, Bd. 21. St. 1.} 
[V. GYNAEKOLOGIFE und PAKDIATRIK. 
90. Die idiopathischen Rlutungen des nicht. 
schwangern Uterus; vom Zr, Cramer in Cassel. Da ei 
nach dem Verf, noch gar nicht ausgemacht ist, ob es ganz pas 
sive Blutungen gebe, und dieselben aus. dem nichtschwangen 
Uterus idiopathisch nie, verkommen, so führt G als Unterarten 
nur die synochale und erethische Form auf. Was erstere und 
zwar ihre Symptome anlangt, so leidet hier zugleich das ganz 
Blutsyatem mit, und Ueberfluss eines kräftigen Blutes in einem 
kräfıigen Körper und gesteigerte .Thätigkeit mit gesteigerte 
Energie sind die Grundbedingungen, aus denen sich folgende 
Symptome ergeben: Allgemeine Unbehaglichkeit und Schwere 
besonders in den untern Kxtremitäten, die leicht einschlafen, 
Ameisenkriechen , leichte Beängstigung, Seufzen, Herzklopfen 
Schwindel, Blutandrang nach oben, Vollseyn des etwas. aufge 
triebenen Unterleibes, Kreuzschmerz, Ziehen in den Lendes 
frequenter, härtlicher, gefüllter Puls. Mit Abfluss eines cruor 
reichen, schnell gerinnenden Blutes tritt Linderung und allmäk 
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