nnd
SRE-
‚ da
VOR
des
VOr-
ner,
jener
phas
HN-
:) Ist
‚nlid-
H ZU
sind
a den
die
bein
dern
der
aus-
in
des
We
nittes
3 der
laher,
nach
chad-
‚kom-
indert
;e des
‚er in
eIorn-
38 am
irande
n am
nllen-
Dupil-
hesset
an der
hesten
diese
ıteral-
theils
Ge-
‚eiden
"tt 80°
UN, Chirurgie und Ophthalmologie,
PD
wohl die Lagerung des Operateurs, der halbstehend ‚wirken
muss, unbequem, alg auch die Hülfsleistung des Gehülfen, des-
sen Finger mit der operirenden Haud in Collision kommen, we=
nix erglebig. 3) Bleibt die Wunde der ganzen Länge nach
dem Reize des aus der Thränendrüse sich ergiessenden Secre=
tes fortwährend ausgesetzt, 4) Leistet das Auge zur Heraus-
schaffung des Staars fast so viel als gar ‚keinen Beistand," in-
dem hier die Ausscheidung des Staares gerade den schwäch-
sten Augapfelmuskeln, nämlich dem obern und untern geraden,
anheimfälle, weshalb: denn auch nach dem Seitenschnitte auf
Ausstossung des Staars durch Selbstthätigkeit des Auges nicht
zu rechnen ist und dies Geschäft nur lediglich unter Beihülfe
des Fingerdrucks vor sich gehen kann,. wodurch aber wieder
das Auge beleidigt und zum Rückbleiben von Staarresten Vers
anlassung gegeben wird, — Die Staarausziehung: durch‘ den
kleinen Lappenschnitt der Hornhaut besteht darin; dass man
bei kleiner, trockenhülsiger Cataracte, oder beim Kapsel-Nach-
staar, wenn diese mit einem Theile des Pupillarrandes* der Iris
verwachsen sind, an dem der Anwachsung entsprechenden Horn-
hautrande einen kleinen, etwa + des Hornhautumfanges betra=
genden Lappenschnitt mit dem B eer’schen Staarmesser anbringt
und darauf einen feinen Augenhaken im die Pupille schiebt, die
Cataracta fasst, mit dem mit ihr zusammenhängenden Pupillar-
rande hervorzieht und dann beide mit Louis’scher oder D’a-
vielPscher Scheere abträgt: dass demnach in Einem der Staar
mit einem Stücke der Iris beseitigt und so eine zwar etwas
vergrösserte und unregelmässige, doch zum Schen brauchbare
Pupille gesichert wird. Vortheile dieser Methode sind: 1) dass
hier der nämliche Zweck, wie bei den bisher besprochenen
Methoden bei namhaft kleinerer Verletzung der Cornea erlangt
wird und 2) dass, der Erfahrung nach, gleichzeitige Abtragung
der mit dem Staare verwachsenen Irispartie für das Auge weit
weniger gefährlich ist, als die nie ohne Zerrung und oft selbst
nur mittelst Einreissung der Iris zu bewerkstelligende Lostren-
nung einer adhärirenden ‘Cataracta, worauf man ‚meist Entzün-
dung und in deren Folge Lympherguss, oder selbst Eiterung
befürchten muss, - Die etwaigen Nachtheile dieser Methode las-
sen sich fast nur auf die von Zerrung der Iris bevorstehende
Gefahr einer Iritis, auf Vergrösserung und unregelmässige Ge-
stalt der Pupille und die davon abhängige, obwohl nur geringe
Beeinträchtigung des Sehens beschränken. — Die Staarausziehung
endlich durch Hornhautstich geschieht, indem man nach künst-
licher Erweiterung der Pupille, der Cornea mitten zwischen ih-
rem Centro und dem äussern untern Rande mit 2schneidigem
Messer einen etwa 2—3 Linien langen Stich beibringt und
sofort einen feinen Staarhaken oder ’eine- feine Pincette in die
Pupille einführt, den Staar fasst. und unter drehender Bewe-