U. Chirurgie und Ophthalmologie. 179
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Augapfelmiskel erwecken kann, indem Ihn hieramf schon. die
vorragenden Fingerspitzen‘ des Gehülfen- hindern, theils, weil
selbst, wenn solche Reaction eintritt, das obere Lid, das sich
über den Lappen legt, der Wirkung jener Muskel entgegen
wirkt und so den Vorfall des Glaskörpers‘ hindert ;. was ‚beim
untern Schnitte das schmale untere Lid nicht leisten kann +3)
Auch nach der Operation hat‘ der. obere Schnitt den Vortheil,
dass das obere Lid die Hornhautwunde deckt und die: Wund»
ränder in beständiger Berührung mit einander.erhält; was die
schnelle Vereinigung der Wundstelle ungemein begünstigt. 4)
Noch mehr erleichtert ‘ die schnelle Vereinigung der Hornhaut=
wunde beim oberen Schnitte der Umstand, dass sich die Wund«-
stelle vom reizenden: Strome des im Thränenbache dem’ innerzi
Winkel zueilenden‘ Secretes ‚entfernt befindet, 5) Krscheinen
nach der: Operation Iritis und Hypopyum, so ist beim obern
Schnitte weder. Störung der -Anheilung des Homhautlappehs;
noch Wiederaufbruch der Wunde ‘durch eiterige: Corrosion- zu
befürchten „da der Eitery, der Schwere folgend,‘stets am den
Boden der. Angenkammer sinkt. 6) Bleibt nach ‚der Opera-
hon. an der Schnittfläche” eine‘ grössere Narbe,-so sieht man
diese bei dem obern Schnitte weder‘, noch: stört sie das Sehen,
da sie vom-.obern Lide bedeckt ist. 7) Schneidet man ‚zufäl“
lig mit dem Messer ein Stück Iris aus und wird dadurch die
normale Pupille vergrössert; so ist diese Vergrösserung‘ bein
obern ‘Schnitte von’ keinem Belange und schadet dem Sehen‘
nicht wesentlich, weil ja das obere Lid bei gewöhnlicher Ver=
wendung ‚des: Auges ‚das: ganze obere Drittel der Cornea ver
birgt und‘ damit‘ einen Theil der erweiterten Pupille- deckt, auch
jeden :zu grellen, das ‘Sehen beeinträchtigenden : Lichteioflusg
abhält; ‚was alles beim Schnitte nach ‘unten nicht zu ‚erwarten
ist: "Tritt endlich 8) nach dem obern‘‘ Schnitt unglücklicher“
weise: Pupillensperre ein und ‘]Jässt. sich ‘hoffen, das Sehvermö=
gen durch künstliche Pupille‘ wieder herzustellen, so hat mart:
hier weit grössere Aussicht auf guten Erfolg, als beim. unterm:
Sehnitte,: weil: die neue Pupille an der untern‘ Irisgegend anzus
bringen ist, wo sie zum Sehen gut benutzt werden kann, wäh«=
rend’ eine nach missglücktem untern Schnitt anzulegende: Pu«
pille in die obere Irisgegend fallen muss;' wo sie,’den erwähns
ten. Gründen zu Folge, zum: -Scheii. nar Webig nützen "wird, —)
Soventschieden alle diese Vorzüge auch sind ;'.so‘ hat doch: der
here Schnitt auch wesentliche Nachtheile und zwar folgender
1) Bleibt die Vellziehung des Schnitts immerhin schwieriger,
als die jedes andern Hornhautschnittes‘ und . verlangt. deshalb
weit grössere Gewandtheit und Fertigkeit des Operateurs, 2)
!-t Pat: etwas‘ unruhig und der Gehülfe nicht sehr gut einges
“ so kommt leicht das obere Lid zwischen Hornhautlappen
"is, wodurch ersterer ungeschlagen und an den Wir"
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