I, Chirurgie und -Ophihalmologie,* 1216:
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Man hatte. das Mädchen leblos aufgehoben‘ und in die Siube.
der Herrschaft. getragen, die sogleich den. jetzt in Weida, da-
mals in. der Nähe. wohnenden: Dr. Steinbach rufen liess.
Dieser hatte sogleich das nöthige Verfahren eingeschlagen, die
anscheinend leblose Kranke in ein Bett bringen, alle. Bänder
und Kleidungsstücke aufhinden und dieselbe mit kaltem; Was-
ser ansprengen lassen... Dann hatte er .den Kopf untersucht und
auf der Stelle, wo die Sutur, coronalis mit der Sutur, sagüttalis
zusammenstösst, eine. tiefe Impression. der Schädelknochen. ent-
deckt, daher sogleich eine Ader öffnen lassen und erklärt, dass
in diesem höchst bedenklichen Falle die Trepanation..so ‚schnell
als nur möglich unternommen werden müsse. Zu diesem Zwe-
cke hatte er einen geschickten Chirurgus holen lassen „ damit.
sofort die Trepanation an der Verletzten. unternommen werden:
könnte. Nachdem der Wundarzt die Haare. vom Kopfe gescho-
ren und die äussern Bedeckungen, über der verletzten Stelle, gehö-
rig geöffnet hatte, entschied auch dieser für die: Trepanation,
allein die unterdessen. herbeigeeilte: Mutter: des. Mädehena ; und.
die Herrschaft gestatteten die Ausführung derselben, nicht. und!
benahmen sich gegen Arzt und, Wundarzt, nicht auf das. Artigste.:
Beide verliessen daher entrüstet die Kranke,. ‚nachdem : sie zu-
vor Alles zweckmässig angeordnet hatten, was‘ etwa zur’ Et«
haltung derselben dienen konnte, : Bei diesem Stande.der Sa-
chen sendete man ‚noch Abends spät nach: mir. ‚Bei meiner. An-
kunft fand ich die Verunglückte noch immer sprach und bes
wusstlus. Die äussern Bedeckungen: des, Kopfs, die. Stirn,
das Gesicht und besonders die Augenlider-waren ‚sehr: geschwol-
len, dunkel-schwarzblau gefärbt und. mit Blut unterlaufen; letz«
tere waren. so geschwollen, .dass‘ sie schlechterdings ‚nicht ge-
öffnet werden konnten, ohne nachtheilige Gewalt auf dieselben
auszuüben... Aus. den: Nasenlöchern tropfie: bisweilen dunkles
Blut, das, Mädchen: hatte sich mehrmals übergeben müssen und
die Zähne waren: fest zusammengebissen’, go. dass ich fürchtete,
ss sei schon Trismus da... Die Hirnschale hatte an der oben
bemerkien Stelle einen Eindruck ‚von. dem Umflange eines sehr
grossen. Speciesthaflerstückes. erlitten, ; daher konnte, auch ich
nicht anders, als. dass ich wenigstens den Versuch anrieth, die
eingedrückte Stelle mit dem Zugbohrer,herausheben zn lassen
allein umsonst, . die Mutter des Mädchens widersetzte sich. hart-
näckig ‚jeder Operation.:.- Ich. xwar deminach ‚gezwungen mich
auf die von Dr..St. verordneten kalten. Umschläge zu. beschrän-
ken und ausserdem ein Lavement von schwachem Oxverat lau-
warm. setzen .zu lassen. Bei so bedenklichen Umständen stellte
ich die Prognose natürlich höchst zweifelhaft und verhehlte den
Umstehenden die Gefahr in keiner Hinsicht, Da mir aber nicht
unbekannt war, dass Eindrücke an: der Hirnschale der Art, wie
der hier beschriebene „. oft ohne Trepanation ‚und von der Natur
Sammarium d. Medicin. 1837, HL. 1