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Neueste Bibliographie,
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schtungsgabe ausgerüsteter Arzt, konnte durch seine Stellung an
den grössten Pariser Spitälern in 20 Jahren unzählige Erfahrun-
gen machen. Diese Erfahrungen hat er mit den früheren Anga-
ben verglichen , die Ansichten Anderer kritisch beleuchtet und so
zu einem grossen Werke vereinigt, das ausschliesslich der Dia-
gnostik gewidmet ist und das aus lauter Thatsachen besteht, die der
Verf, wahr gefunden hat. — Der Zweck, welchen Piorry
beim Abfassen dieses Werks sich vorsetzte, war, den Aerzten
den gegenwärtigen Zustand der Wissenschaft vorzulegen und zu
zuchen, der Diagnostik der kranken Organe genaue Grenzen an-
zuweisen. Dass er diesen Zweck erreicht, dass er für die Dia-
gnostik viel, sehr viel geleistet und dass er eim für die practische
Medicin sehr wichtiges Werk, das unendlichen Nutzen schaffen
kann und wird, geliefert habe , ist wohl keinem Zweifel unter-
worfen. Es verdient daher der Uebersetzer allen Dank, dass er
sich der Uebertragung dieses Werkes in das Deutsche unterzogen
hat und zwar um so mehr, als die Uebersetzung , die gewiss mit
vielen Schwierigkeiten verbunden war, treu und verständlich ist,
such im Ganzen sich fliessend lest. Was übrigens den Inhalt
dieses ersten Bandes — dem recht bald der zweite folzen mag—
anlangt, so enthält zuerst die Vorrede allgemeine Betrachtungen
über die organisch-pathologische Nomenclatur. . Hieran reihen sich
Bemerkungen über Diagnostik und Semiotik im Allgemeinen, so
wie, und zwar in 8 Abschnitten, über das Krankenexamen und
dann wendet sich der Verf, zur Diagnostik und Semiotik insbe-
sondere und bespricht im ersten Capitel in sechs Abschnitten die
Untersuchung der Organe des Kreislaufes und im zweiten Capi-
tel in fönf Abschnitien die Untersuchung der Respirationsorgane.
— Ref, kennt wenige neuere Schriften, deren Inhalt ihn so an-
gezogen und belehrt hätte, als die hier anzuzeigende, und er ver-
fehlt daher nicht, dieselbe allen Practikern, denen es Ernst ist,
in der Diagnostik sicherer zu werden und die sich besonders für
Stethoscopie und Plessimetrie interessiren und Beide nach Ver-
dienst zu schätzen wissen, als reichste Fundgrube für ein ernstes,
sich gewiss belohnendes Studium zu empfehlen.
Das Wilhelminen Seebad auf der Insel
Föhr in der Nordsee, in seinem gegen wWär-
tigen Zustande von Dr. 8. F. Borghoff. Altona
bei Carl Aue, 1837. 8. 80 Seiten‘
Die in dieser Schrift besprochene Badeanstalt liegt an der
südöstlichen Seite des freundlichen Fleckens Wyck unmittelbar
am Meeresufer. Die erste Idee, auf Föhr ein Seebad anzulegen,
fasste der Physicus Dr, Friedlieb, doch geschah dies. nicht,
bis 1819 der Landvogt v, Colditz die Sache von Neuem in An-