I. Pathologie, Therapie und medicinische Klinik, 93
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Sacc. coccus ein Loch ein, aus dem, nchst Gasen, 1 Maas
dintenartige, dem Erbrochenen ähnliche Flüssigkeit sich entleerte,
worauf die Ausdehnung des Magens natürlich verschwand. Man
schnitt nun den Magen der Länge nach auf, Die Wandungen
des Saccıs coccus waren nicht nur äusserst verdünnt, sondern
auch in eine solche gallertartige Masse erweicht, dass man die
einzelnen Häute nicht mehr unterscheiden konnte. Von der
Cardia an war die Schleimhaut des ganzen Magens von schwarz-
marmorirten Flecken und dazwischen liegenden weissen blasen-
artigen Stellen, an welchen die Tunica inlima et vascılosa
von der Tunica muscularis getrennt waren, bedeckt und wie
getiegert. Gegen den Pylorus hin wurden die weissen Stellen
seltener und Kleiner, bis am Pylorus gleichförmige, schwarz«-
braune Färbung eintrat, Begrenzte Geschwüre oder Verhärtun-
gen sah man nirgends, im Gegentheile fühlte sich der Magen
weicher afs gewöhnlich an, Das Duodenum war auf den innern
Häuten schwarzbraun gefärbt, aufgelockert, weich, aber weder
geschwürig, noch mit Knötchen besäet. Die schwarzbraune
Färbung verlor sich in den ersten Windungen des Bünndarms
ins Hellrothe und ging endlich in die natürliche Farbe über.
Alle Venen des Magens und Duodenum waren vergrössert und
bis in die kleinsten Verzweigungen ganz mit schwarzem Blute
angefüllt. Die Leber war von gewöhnlicher Grösse und nor-
maler Textur und Dichtigkeit. Aut der Oberfläche spielte die
Farbe zwischen Hellblau und Rosenroth und im Ännern war sie
grau-gelb. Die Gallenblase war voll schwarz-grüner Gallez
die Milz in jeder Dimension um die Hälfte kleiner, als ge-
wöhnlich, sonst normal; vom Pancreas sah man in den Pseu-
domembranen einen kleinen Ueberrest hängen; der ganze Dünn-
Jarm war von Gas ausgedehnt und zeigte nirgends etwas Eut-
artetes und eben so wenig bemerkte man am Colon in seiner
ganzen Länge etwas Abnormes, Das Rectum war im ganzen
Lumen bedeutend enger als gewöhnlich, sonst normal und ent-
hielt mehrere harte Scybala, Ausser einer kleinen Vergrösse=
rung der untern Hohlvene waren sonst alle Organe der Bauch-
und Beckenhöhle normal. [öed, Corresp-Bl. d. wirt. ärztl,
Vereins. Bd. VII. Nr. 8.3}
35. Blutandrang nach dem Magen, als Ursa-
che von Magensäure und Magenkrampf. A, d. Pa-
pleren des Dr. Vorer zu Leipzig. Im vorigen Jahrgange die-
ser Zeitschrift, Bd, I. S. 83, u, folg. gedachte ich der Hämor-
rhoidalcongestionen als Krankheitsursachen, und theilte S, 87,
zwei Fälle mit, in welchen sie hartnäckige Cardialgie bewirkten.
Bei beiden Pat. wechselt das Uebel fortwährend unter der an-
gegebenen Periodicität und spricht für die Richtigkeit der Dia-
Rnose und des erkannten Zusammenhanges. — Panaroli,
Bonet, Kämpf und Portal sprechen (bei Jos. Frank,