jf. Pathologie, Therapie und medicinische Klinik, 453
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Statten gehe. Wirft man nun einen Blick auf diesen patholo-
pischen Zustand, so wird es begreiflich, wie Marienbad, zu
dem J.. rieth, diesen Zufall ganz heben konnte. Diese Quelle
befreit nämlich den Unterleib von der die Abdominalcirculation
störenden und hindernden Retention, bringt die Circulation in
Ordnung, löst Stockungen und Anhäufungen in den Venen,
setzt selbst das Uebermaass jugendlicher Arteriellität zur gehö-
rigen Norm herab und stellt so das Gleichgewicht zwischen
Arterien und Venen wieder her und erfrischt endlich und ver-
jüngt alle Erscheinungen des Lebens. Nach langem Aufent-
halte in Marienbad, wo Pat. sich nur allein des Kreuzbrun-
nens, und im Anfange der Cur mit Molken , bediente und nur
auf 6 Becher stieg, erfolgten viele fäculente Stuhlausleerungen
und öfteres Nasenbluten, Zu Ende der Cur stellte sich starker
Hämorrhoidalfluss ein, der periodisch erschien und nach einer
Reihe von Monaten meldete Pat., dass er seinen Wunsch durch
die Quelle erreicht habe. — 4) Wiederholtes Blutbre-
chen. Eine 22jährige, kinderlose Frau, von blühendem Aus-
sehen und sanguinischem Temperamente, wendete sich an J.
Sie wollte im ledigen Stande schon an unregelmässiger und ver-
minderter Menstruation, Magenkrämpfen und hartnäckiger Ver«
stopfung gelitten haben, in der Ehe aber, wo sie ihres Beru-
fes wegen ein sitzendes Leben führte, noch nebst diesem vor
Ausbrechen der Periode an Erbrechen chocoladenähnlicher Massen
und zwar so, dass schon einige Male dies Blutbrechen die Ka-
lamenien ersetzte, so wie an Schwarzsehen der Gegenstände,
und an schmerzhaften Hämorrhoidalknoten leiden, wogegen alle
Mittel fruchtlos geblieben wären. J. fand Leber und Milz auf-
getrieben, eine Geschwulst des linken Hypochondriums, Prä-
cordialangst, harten Puls und das Quer-Colon mit Stoffen an-
gefüllt und aus diesen Erscheinungen schloss er auf Veenositas
acuta des Unterleibs und auf ein Milzleiden in Folge unregel-
inässig cessirender Menstruation, so zwar, dass die Milz hier
vicarlirendes Organ für die ausser Thätigkeit gesetzte Gebär-
mutter geworden, wie bei mehreren Stockungen anderer habi-
tueller Blutflüsse. Da aber die Milz die einströmende Blut-
masse nicht mehr aufnehmen konnte und daher die Zellen ihres
schwammigen Baues und Gewebes wegen bersteten, so war
das Blutbrechen als Folge desselben zu nehmen. Um num die
Abdominalplethora und die Stockungen im Unterleibe und Pfort-
adersysteme zu beseitigen und die Functionen in den Unterleibs-
organen zu reguliren, kurz: um auf die, dem Blutbrechen zum
Grunde Kegenden Hämorrhoiden zu wirken und dieselben durch
die Mastdarmgefässe zu eröffnen, verordnete J. Marienbad,
Durch den Kreuzbrunnen, anfangs mit Molken, und die Schlamm-
bäder entstand gleich anfangs Drang zum Harnlassen, Drücken
im Mastdarıne und heftiger Kreuzschmerz. Beim täglichen Ge-