Full text: (Neueste Folge, Band 5 = 1837, No 9-No 16)

2416 . IV, Gynäkologie und Pädiatrik, 
die besten Dienste geleistet, und es scheint, dass man beson- 
ders dafür zu sorgen hat, eine Plethora utert zu verhüten, in- 
dem dieses Organ bei seiner krankhaften Beschaffenheit nicht 
im Stande ist, die Circulation der Säfte gehörig vor sich gehen 
zu lassen. [Neue Zeitschr, f. Geburtskunde v. Busch, d’Ou- 
trepont u. Ritgen, Bd. V, Hft. 1.] 
312, Metrorrhagie der Schwangern; aus dem Be- 
richte über die geburtshülfliche: Klinik an der Universität zu 
Berlin vom 1. Oct. 1829 bis 31. Dec. 1835 vom Prof, Dr. 
Buscn, Der Gebärmutterblutfluss der Schwangern wurde fünf 
Mal beobachtet, ein Mal 1832, drei Mal 1833, und ein Mal 
1835. Der erste Fall, im Jahre 1832, betraf eine Mehrgebä- 
rende von 35 Jahren, bei welcher Placenta praevia vorhanden 
war, aus welchem Grunde öfters wiederholte Gebärmutterblut- 
flüsse in den letzten drei Monaten der Schwangerschaft erfolg- 
ten. Durch horizontale Lage und ruhiges Verhalten, so. wie 
durch Anwendung der Mineralsäuren gelang es, die Schwanger- 
schaft bis zu ihrem regelmässigen Ende zu erhalten. Von den 
drei Fällen, welche 1833 vorkamen, betrafen die beiden ersten 
kräftige Mehrgebärende von .plethorischer Constitution} der 
Blutfluss kam bei beiden im neunten Monate vor und hatte of- 
fenbar in der allgemeinen Vollblütigkeit und in Congestion nach 
dem Uterus seinen Grund. Diese Zufälle wurden durch wie= 
derholte Blutentziehungen und salioische Abführungen gehoben, 
kehrten auch nicht wieder und liessen die Geburt durchaus un- 
getrübt verlaufen. Der dritte Fall betraf eine schwächliche, 
sensible Erstgeschwängerte von 24 Jahren, bei welcher die Pla- 
zenta ihren Sitz an dem unteren Abschnitte der Gebärmutter, 
an einer Seite, hatte. Vom vierten Monate der Schwanger- 
schaft an hatte sie öfters an Gebärmutterflüssen gelitten, wel- 
che aber besonders im achten Monate sehr stark wurden, Trotz 
der erwähnten Constitution der Schwangeren leisteten doch 
kleine, wiederholte Blutentziehungen am Arme die besten Dienste, 
innerlich wurde eine Verbindung der Phosphorsäure mit dem 
Bittermandelwasser angewendet. Die Schwangerschaft endigte 
glücklich, Geburt und Wochenbett waren normal. Der Fall 
im Jahre 1835 fand sich bei einer 27jährigen Frau von san- 
guinischem Temperamente und zarter, etwas reizbarer Constitu- 
tion, welche bereits zwei Mal Fehlgeburten erlitten hatte, In 
der folgenden Schwangerschaft traten wiederholte Blutflüsse ein, 
bei welchen eine vorsichtige antiphlogistische Behandlung sich 
nützlich erwies, so dass die Schwangerschaft ungestört ihr Ende 
erreichte und die Geburt ohne weitere Zufälle leicht und schnell 
erfolgte. [Neue Zeitschr. f, Geburtsk, v. Busch, d’Outrepont 
U. Ritgen. Bd, - Hft 1.] 
113. Retroversio des schwenrgern Uterus; aus 
dem Berichte über die geburtshülfliche Klinik an der Univer- 
sität 
Dr. 1 
einer 
schw. 
Last 
ger £ 
den & 
empo, 
fühlt 
vorn 
tergru 
finder 
worai 
lang. 
wohl 
nach 
Eihül 
nach 
Uteru 
nie g: 
derse 
liege) 
sehr 
reich: 
Ende 
tet u 
Dburts 
neu 
gig, 
zu d 
früh. 
kunt 
dung 
Bew 
gem: 
lich 
der | 
Miss 
Adı 
tion 
LE 
von 
jedu 
zeig 
die 
bezı 
Sol
	        
Waiting...

Note to user

Dear user,

In response to current developments in the web technology used by the Goobi viewer, the software no longer supports your browser.

Please use one of the following browsers to display this page correctly.

Thank you.