Full text: (Neueste Folge, Band 5 = 1837, No 9-No 16)

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II. . Materia medica und Toxikologie. 
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lästigten Magen der Mutter abgezogen wird, — Eine junge 
Frau, welche ein Mal: glücklich geboren und zwei Mal abortirt 
hat, gerieth seit letzterm Ereignisse mit ihrer Menstruation in 
Unordaung, so dass diese 8—14 Tage zu spät erst eintritt, In 
letztgenannten Tagen, und zu keiner andern Zeit, leidet die 
Frau an Magenkrampf, welcher der gebräuchlichen Heilmittel 
spottet und nicht eher, (aber dann auch augenblicklich) ver- 
schwindet, als bis die stockenden Katamenien durchbrechen. — 
Ganz derselbe Fall ist es bei einer vollsaftigen Jungfrau, wel- 
che bei einer sitzenden Lebensweise oft 8— 12 Wochen auf 
ihre Regeln wartet und mittlerweile an Cardialgie Jeidet, die 
nach dem endlichen Durchbruche der Katamenien ohne Gebrauch 
von Arzneien verschwindet. — So liessen sich wohl ‘noch 
mehr Beobachtungen anführen, welche oben ausgesprochene 
Ansichten rechtfertigen und die Richtigkeit derselben constatiren! 
HT. MATERIA MEDICA und TOoxIKOLOGIE, 
36. Beiträge zur pharmacologischen Geschichte 
der Sarsaparilla; vom Prof, Dr. Diernacy in Heidelberg, 
Die Radix Sarsaparillae gehört jetzt zu den beliebtesten und 
geschätztesten Arzneimitteln, deren Heilkräfte, besonders gegen 
Lues, von so Vielen bestätigt wurden, dass darüber kaum ein 
hinreichend begründeter Zweifel. obwalten kann. So sehr man 
aber nun auch von dieser Seite her beruhigt seyn kann, so 
herrschen doch noch höchst auffallende Widersprüche hinsichtlich 
Abkunft, Auswahl und wirksamster Form und Auwendungsart 
des Mittels, dass es wohl immerhin am Orte und an der Zeit 
ist, das wahre Verhältniss dieses Gegenstandes nach dem Jetzi« 
gen Zustande der Pharmacologie darzustellen, da die Fort“ 
schritte derselben nicht so beachtet zu. werden scheinen, wie 
sie es wohl verdienen. — I, Abstammung und Bestim- 
mung der Sarsaparillsorten, Von der ersten Einfüh- 
rung dieser Wurzeln durch die Spanier an, bis jetzt, gab es, 
mehrere Sarsaparillsorten von verschiedenem Werthe, zu ver- 
schiedenen Preisen und von verschiedenen Orten kommend, ohne 
dass die Aerzte auf ihren Recepten genau beigemerkt hätten, 
welche dieser Sorten sie eigentlich zu haben wünschten. Sie 
überliessen es somit dem Gutdünken des Apothekers, welche 
er dispensiren wolle und auch die neuern und neuesten Phar« 
macopöen enthalten in dieser Hinsicht keine nähern und festen 
Bestimmungen, Die in Deutschland vorkommenden Sarsaparıll- 
arten kommen lediglich aus dem wärmern America und wenn 
sie gleich in verschiedenen Provinzen eingesammelt werden, so 
sind es doch überall Arten der Gattung Smilax » welche sie Hie« 
Summariam d, Mediecin, 1837, IE. 7
	        
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