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I. Pathologie, Therapie und medicinische Klinik. 79
licher Atrophie der Wände bei normaler Ausdehnung oder gar
Erweiterung. In anatomischer Hinsicht bemerkt man geriugeie
Schwere, als das normale Herz hat. ln dev Leiche eines sehr
starken, schmerbauchenen lVlannes wog das Herz, nachdem man
die Gefässe abgenommen, 2.V Unzen : in der Leiche einer massig
genährten Frau 3^- Unzen und in der eines 20jährigen jungen
Mannes 5 Unzen. Es ergiebt sich hieraus schon, dass dieses
Gewicht nicht allein unter dem normalen ist, sondern auch,
dass es in keinem Verhältniss zur Grösse und Stärke des Kör
pers steht. Die Dünnheit der Wände ist sehr beträchtlich: die
Wand der linken Kammer ist nicht einmal so dick, als die
rechte im normalen Zustande und die Wand der rechten Kam
mer kommt der Dicke der Vorhofswand nahe. Wo das Herz
24- Unzen wog, zeigte die Wand des linken Ventrikels, wo
sie die grösste Ausdehnung hat, 1t Linien und die rechte Ven
trikelwand 1 Linie. Bei den übrigen enthielt die linke Wand
2 und 4^ Linien, gleich unterhalb der Vulvula bicuspidalis
gemessen. Kann man nun 7 — 8 Linien an dieser Stelle als
normal annehmen, so sieht man, wie sehr hier die Stärke der
Wände unter die Norm gesunken war. In allen diesen Fällen
hatte die Dicke aller Wände und Höhlen zugleich abgenommen
und die Wände waren ungewöhulich schlaff, so dass man sie
in der Regel eingesunken fand, was um so deutlicher war,
als die Höhlen kein Blut enthielten. Der linke Ventrikel ist
aus letzterer Ursache in der Regel collabirt. Deshalb bleibt
auch keine Wand stehen, wenn sie durchgeschnitten wird,
sondern zeigt fast so wenig Resistenz und Consistenz, als bei
einem massig erweichten Herzen, von dem- es sich nur dadurch
unterscheidet, dass die Muskelsubstanz sich kernigter, derber
anfühlt und nicht so leicht zerreissbar ist. Die Muskelsubstanz
hat bald eine dunklere, fast braunrothe, bald eine sehr blasse
Farbe. Erstere tritt besonders grell hervor, wenn man ziem
lich viel gelbes Fett, an der rechten Kammer findet. Vielleicht
war diese Röthe, die A. bei einer sehr fetten Frau fand, nur
Folge beginnender Fäulniss, da schon Todtenflecke und Emphy-
setna mortuorum am Cadaver entwickelt waren. — Das Herz
ist gewöhnlich etwas weit, besonders der rechte Vorhof, was
offenbar Folge des geringem Resistenzvermögens ist, welches
die atrophirte Muskeimasse der Blutinenge entgegen stellen
kann. —- A. hat in 3 Fällen diese Erscheinungen über das
Herz ausgedehnt gesehen. Sie können aber auch auf eine der
Herzhälften beschränkt seyn: so sah er z. B. die rechte Herz
wand atrophirt. Bei einem an Fettsucht der Leber und des
Herzens Leidenden war die Muskelsubstanz der rechten so
atrophirt, dass sie kaum Linie Dicke hatte. Diese atrophirte
Muskelhälfte war von Fettpolster bedeckt. — Bei dieser Atro
phie des Herzens findet sich keine Atrophie anderer Organe,
noch allgemeine Verminderung der Körpermasse, Schwindsucht.