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Neueste Bibliographie.
längere Zeit erweitert, und die Sehkraft geschwächt; die ctm*
bluopia amauroticci war indess hier nicht so bedeutend gewesen
wie im ersten Falle und liess auch mit der Zeit nur einen sehr
gelingen Grad von Schwäche zurück. —■
(Die Fortsetzung folgt im nächsten Hefte.)
55. Neueste Bibliographie*
Sammlung auserlesener Abhandlungen aus dem
Gebiete der Ohrenheilkunde. Herausgegeben von
Dr. C. G. Lincke. Zweite Sammlung. Mit 3 lithographir-
ten Tafeln. Leipzig. 1836. Verlag der J. C. Hinrich’-
schen Buchhandlung. 8. IV. 188 S.
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Dem ersten wohl mit allem Rechte belobend angezeigten Hefte der
Sammlung auserl. Abhandl. und Beob. a. d. Geb. der Ohrenheilkunde (Sum-
mar. N. F. jDd. I. S. 192.) ist rasch der zweite gefolgt, welcher in Bezug
auf gute Auswaul dem ersten in keiner Hinsicht naclisteht. Derselbe ent- (
hält 6 grössere Abhandlungen und 11 Miscellen. Die grossem Abhandlun
gen sind folgende: Bnchanan, über die Einführung von Sonden nnd Böhren
in die eustachische Röhre nnd über die Durchbohrung des Trommelfells;
Desselben Erläuterungen zur chirnrg. Behandlung der Ohrenkrankheiten;
Larrey Bemerkungen über eine eigenthümliche, bis jetzt nicht erkannte Ur
sache von Taubheit; v. Kern, Bemerkungen über die Durchbohrung des Trom
melfells ; Krukenberg, die Ohrenentzündung und R o s e nt h al, Ver
such einer Pathologie des Gehörs. Die Miscellen enthalten Aufsätze von
Pinel, S c h a 11 gr über, Steinmetz, Sachse, Knntzmann, Hei
ne, Albers, Fleischmann, Hering, Thümmel nnd Hohl. Die
sehr gut gearbeiteten Tafeln gehören zu den Abhandlungen von Buchanan und
Larrey. Möchte diesem Hefte, der gewiss Allen, die sich für die Ohren
heilkunde inleressiren, sehr willkommen seyn wird, bald der dritte folgen
Redacteur i Dr. fi. H. Kneschke. — Verleget: E. F. S t e i n a e k e r.