Full text: (Neueste Folge, Band 3 = 1836, No 17-No 24)

er 
fS-' 
es 
rf. 
ist 
i- 
s* 
)• 
in. 
nd 
!er 
lit 
if: 
k- 
td- 
e- 
e. 
se 
r- 
lie 
en 
ef. 
rö» 
ib- 
ieri 
bc 
in- 
nd 
ei 
te» 
k- 
>r. 
les 
in 
i>ei 
il^ 
tsse 
Jie 
rik 
ii- 
laS 
e", 
SUMMAR1UM 
des Neuesten und Wissenswürdigsten 
•aus der 
gesammten Medicin 
zum Gebrauche praktischer Aerzte und Wundärzte. 
14. September 1836. «7V= 18. 
I. Pathologie , Therapie und medicinische Klinik. 
27. Ueber innere Darmeinschnürungen; vom Prof. 
Dr. Carl Rokitansk-y zu Wien. (Fortsetzung. S. Summar. 
Bd. III. Hft. 1. Nr. 4.) — 5) Eine 48jährige Mutter wurde 
das Opfer eines Leistenbruches, den sie schon längere Zeit trug, 
der aber auf einmal schmerzhaft u. s. w. wurde. — In der 
Bauchhöhle fand man etwa 2 Pfund schmutzig-grauer, mit Fä- 
calmaterie untermischter jauchiger Flüssigkeit, den Magen vou 
Luft und graulich-brauner Flüssigkeit ausgedehnt, seine Schleim 
haut aufgelockert und gegen die Cardia hin dunkelroth gefleckt; der 
Leerdarm und der grössere Theil des Krummdarms war von Luft 
und bräunlich-flüssiger Fäcalmasse ausgedehnt, ihre Häute ge 
schwollen, die peritoneale, besonders am Krummdarme, gerö- 
tliet. Vom Letztem war eine Mündung am Ein 
gänge eines durch den rechten Leistenkanal he r - 
vorgetretenen, 1 Zoll w r eiten und 3^ Zoll tiefen 
Bruchsackes angewachsen und bildete mit ihrem 
Gekröse einen von unten nach aufwärts gelager 
ten Balken, unter welchem die nächste, etwa 3 
Schuh lange Darmpartie von innen nach aussen 
durchgezogen und von hier nach oben und innen 
und zugleich gegen den Beckeneingang hin um 
ihn umgeschlagen war. So wurde das an jenem 
Gekrösbalken ab- und aufwärtssteigende Darm 
rohr zusammengeschnürt, war dunkel geröthet, mit gel 
ber Lymphe dick überzogen und an einer Stelle brandig durch 
löchert. — 6) Ein Mensch von 61 Jahren starb an Versto 
pfung und Kothbrechen, nachdem er schon lange zuvor an Kolik, 
Obstruction und Auftreibung des Unterleibes gelitten und sich 
kurz vor seinem letzten Erkranken beim Tragen einer Last wehe 
gethan hatte. — In dem ungemein aufgetriebenen und gespann- 
* en Unterleibe fand sich über ein Pfund gelbliche, trübe, stin 
kende Flüssigkeit verbreitet, das Bauchfell dunkelroth und bläu 
lich gefleckt, von schmutzig-gelber Lymphe angeflogen; der 
Srmmarimn d. Medicin. 1836. HI. 5
	        
Waiting...

Note to user

Dear user,

In response to current developments in the web technology used by the Goobi viewer, the software no longer supports your browser.

Please use one of the following browsers to display this page correctly.

Thank you.