Full text: (11. Band = 1835, No. 9-No. 16)

X. Staatsarzneiknnde. 381 
■im das Jahr 23 nur noch 4D9; im. 38. Jahre sind uur noch 400 
«btig; um das 50. noch 300; gegen dqs 61. poch 200; im 11. 
noch 100; um das 17. noch 50, also nur noch ttt» ura das 86. 
“ur noch 9, also und das 97. Jahr nimmt den letzten Liest 
"'cg: ein höheres Alter ist in oben genanntem Zeit- 
r aume in Leipzig nicht vorgekomm&p. —: J.lsh kann 
‘«ich von diesem interessanten Gegenstände nicht trennen, ohne 
*uvor noch einige Bemerkungen ausgesprochen zu haben. Wie 
das erste Zahnen des Kindes, so hat aupb der spätere Zalui- 
'vechsel keinen Einfluss auf <He Mortalität; denn mit 
dein 7. Lebensjphre, gerade wq der Zahnwechsel beginnt, nimmt 
die Sterblichkeit bedeutend und fortwährend bis zum 16.- Jahre 
ah. Etwas ähnliches lässt sich der Pubertät nach- 
Sa geii; denn im 13., 14. und 15. Jahre ist die Sterblichkeit 
gleich gering; im 16. — 18, Jahre ist sie wie im 12. nur unt 
etwas vermehrt und immer noch viel günstiger, als in den 20iger 
m*d SOiger Jahren. — Auch in den Jahren, in welchen die 
Zeugunggjtraft zu erlöschen pflegt, weist unsere labeile eine 
grössere oder geringere Sterblichkeit nicht nach, und, so schei 
nen die Entwickelungsperioden des menschlichen 
hörpers keinen bcsondern Einfluss auf die allge 
meine Mortalität zu haben; sey es nun, dass die hrank- 
heiten, zu welchen sie Veranlassung, geben, grösstentheils ge 
heilt oder dass sie schleppend und, indem sie sich in eine lleilie 
der folgenden Jalirp hinübeiziehen, unmerklich werden.— Die Alten 
fabelten viel von den sogenannten Stufenjahren und hielten das 
und überhaupt jedes Jahr, in dessen Zahl die 7. mit einer unglei 
chen Zahl multiplicirt, enthalten ist, für Zeitabschnitte, in welcheu 
bedeutende Veränderungen in der Organisation dem Lehen mehr 
Gefahr drohen, als in andern Jahren. Sollte ihr Echo auch jetzt 
«och wiederhallen, und sollte es noch Menschen geben, welche 
® n diese Zahlenphilosophie glauben und sich durch sie ängstigen 
‘assen: so können sie durch vorliegende Tabelle ihres Irrthums 
«'»erführt und von der Nichtigkeit ihrer Furcht geheilt werden, 
“enn in dem 7. Lebensjahre ist die Mortalität bedeutend gerin 
ger als im 6., und nicht stärker, als im 8- Jahre. Im 49. Le 
bensjahre, in welchem die 7. mit sich selbst multiplicirt, enthal- 
t( m ist, stirbt der 306., während im 48. von einer noch grossem 
^uzahl Lebenden der 315., und im 50. Jaiire der 299. entschläit) 
®*s <i3. Lebensjahr, das grösste aller Stufenjahre, indem die 7., 
mit der grössten ungleichen Zahl, mit der 9 multiplicirt, 63 macht, 
giebt einen gleichen Ausweis, denn im 63 Jahre tritt von 175, 
*m 64. aber von 157 einer vom Schauplatze dieser W r elt ab. — 
"°lche Tabellen, nach den richtigsten Berechnungen entworfen, 
mben, ausser dem schon bedeuteten, noch vielseitigen Nu- 
* Ze, i. Sie dienen bei Beurtheilung der Lebensdauer Verscliolle- 
*mr, j. h. ob diese möglicher Weise noch unter den Lebenden 
8e yn könuen oder nicht; es lässt sich nach denselben die Zahl
	        
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