Full text: (10. Band = 1835, No. 1-No. 8)

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VL. Staatsarzneikunde. 
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Aeth. acet., Tinct, Op. Eccard. u. 8. w., 3 Mal täglich eine Ein- 
reibung in den Unterleib aus Ung., Alth., Ol. Hyosc. , Bals. vit. 
Hoffın. und Tinct. Op. Eccard, , und nach jedesmaligem Einrei- 
ben das Auflegen eines mit Spec. aromat. gefüllten und mit 
Branntwein besprengten Säckchens. Schon nach 4 Tagen hatte 
das Brechen ganz aufgehört, erschien aber nach einigen Tagen, 
in Folge einer Ueberladung, mit vorwaltender Säure wieder; die 
vorstehenden Tropfen! (welche D. häufig, mit einem Zusatze 
von Ol. Chamomill. bei hysterischen Affectionen als Palliativ mit 
vielem Erfolge gebrauchen lässt) versagten auch dies Mal ihre 
Dienste nicht; der Säure wegen liess er 2-—3 Mal täglich noch 
1 Esslöffel von einer Mischung aus Lap. Cancr., Extr. Columb., 
Agq. Meliss. und Syr. Papav. alb. nehmen; die Kranke genas nun 
vollkommen, nahm sehr an Fleisch und Kräften zu und gebar 
zu rechter Zeit ein gesundes Kind. — [v. Siebold’s Journal etc., 
14. Bds. 2. St., 1835.] 
69. Beobachtung eines ausserordentlich grossen 
Wasserkopfes, durch die Natur geheilt; vom Hofme- 
dieus und Amtsphysicus Dr. F. W. DoarmüLLER zu Fürstenau bei 
Osnabrück. — Bei Gelegenheit der öffentlichen Impfung sah D. 
einen 14jährigen Knaben, dessen Kopf 3 grosse Mannsköpfe, ver- 
einigt gedacht, an Grösse übertrzsf, so dass er denselben ohne 
Unterstützung nicht aufrecht halten konnte; er fühlte sich 
weich und teigig an; die Fontanellen standen weit auseinander; 
der übrige Körper war verhältnissmässig gross, aber zart und 
schlaff. D, glaubte, das Kind könne nie genesen und höchstens 
noch einige Monate leben; aber nach & Jahren sah er es wie- 
der, der Kopf hatte nur noch ein wenig mehr als verhältniss- 
mässige Grösse, die Knochen waren gehörig verwachsen und 
fühlten sich hart an;:der Körper wohlgenährt und ziemlich gross, 
die Geistesfähigkeiten mittelmässig; ärztliche Hülfe war gar nicht 
gebraucht worden, die Natur hatte also die Heilung allein be- 
wirkt. — [v. Siebold’s Journ. etc., 14 Bds. 2. St., 1835.] 
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VI. STAATSARZNEIKUNDE. 
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70. Notiz über einen Zwittiter mit einigen auf 
gerichtliche Medicin sich beziehenden Fragen; von 
Dr. Laser in Berlin. Vor kurzem wünschte eine Frau, dass 
L. ihre Stieftochter besuchen möge, die, schon über 20 Jahre 
alt, noch nicht menstruirt sei und deswegen, der Beschreibung 
nach, an Congestionen nach oben litt. Zugleich sprach die Mut- 
ter davon, dass die Geschlechtstheile des Mädchens nicht. regel- 
mässig gebildet wären. — C. fand eine weiblich gekleidete,: eben 
Stickende Person mit langen und starken blonden, weiblich 
geordneten IIaaren, aber etwas männlichem Gesichte und niecbi
	        
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