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V. Gynäkologie und Pädiatrik. 119
dieselbe aufgehoben werden. Pat. erklärte hierauf, dass sie sich
Allem unterwerfen wolle, doch dazu erst die Genehmigung ih-
res Mannes nachsuchen müsse. Ungefähr nach 8 Tagen trat die
Zeit der Menstruation wieder ein, in der die Blutung stärker
war, und da H, diese Zeit wegen des durch vermehrte Blutmasse
anfgelockerten Parenchyms des Uterus für den günstigsten zur
Reposition hielt, so unternahm er unter den bekannten Vorbe-
reitungen dieselbe. Doch war weder durch Manipulation mit
der Hand, noch durch einen Führungsstab mit kugelrundem
Schwamme an dessen oberem Ende auf die Mitte des Fundus
auch nur der geringste Eindruck, oder der geringste Grad
des Zurückweichens der Geschwulst hervorzubringen. Es ist
dies da, wo der Muttermund in. seiner Umkehrung im hohen
Grade gespannt und elastisch ist, auch nicht möglich und nur
da, wo derselbe höchst erschlafft geblieben ist, lässt sich etwas
erwarten. Denn durch Druck der durch Umkehrung des Fun-
dus uteri auf die doppelt an einander zu liegen kommende, äus-
sgere Fläche desselben muss Entzündung und Exsudation, wozu
das Peritoneum als seröse Haut so sehr und schnell geneigt ist,
nothwendig entstehen, die später jedem Repositionasversuche wi-
dersteht. Mehr um die Zeit, bis ihr Mann antworten konnte,
auszufüllen und einigen Collegen durch Mittheilung interessanter
Fälle einen. Dienst zu erweisen, als etwas in der Diagnose si-
cherer zu werden, im Gegentheile der Kranken zu zeigen, dass.
diese die richtige sey, bestimmte H. die Frau, das Urtheil eini-
ger anderer Geburtshelfer einzuholen, was sie auch zufrieden
war. Zuerst schickte er sie zu **, der jedoch das Uebel für
aus der Gebärmutter getretenen Polypen nahm und durch Unter-
bindung desselben die Kranke davon zu befreien fest versprach.
Er war hiervon so überzeugt, dass er mit KıvcE und dem Vf.
darüber zu conferiren, wie diese gewünscht, nicht für nöthig
fand. Nach ihm untersuchte DırFFENnAcH die Kranke. Genial
in Allem, was derselbe unternimmt, schob dieser, da es an ei-
nem Speculum fehlte, einen gläsernen Lampencylinder in die
Scheide und behauptete, sich von der Structur der innern Wand
des. Uterus durch Öcularinspection deutlich überzeugt zu haben,
auch lasse die Untersuchung mittelst Fingers keinen Zweifel. zu.
Einige Tage darauf untersuchte auch MEvErR die Kranke und er-
klärte sich entschieden für Inversio uteri. Unterdessen kam die
Antwort des Mannes zurück. Derselbe nahm vorläufig den Vor-
schlag eines allmählichen Unterbindungsversuches nicht an, und
so überliess sich denn Pat, dem oben erwähnten Arzte, der ihr
mit grossem Selbstvertrauen die. Versicherung gegeben, dass er
sie von ihren Leiden befreien wolle. Am 2. Nov. nahm derselbe
die erste Unterbindung vor, wozu er die BovcHE’sche Korallen-
schnur mit der Rıske’schen 'Stellwinde anwendete und erstere
durch letztere fest anzog. Nach einer Stunde stellten sich die
heftigsten convualsivischen Schmerzen im Unterleibe und in der