Full text: (9. Band = 1834, No 17-No 24)

1V, ‘Chirurgie und Ophthalmologie, 429 
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eben so zu verfahren, ” Auch hier war das Gelingen nicht mehr 
schwierig, und ‚der Kranke nach einigen Monaten dem Anscheine 
nach ganz hergestellt. Nach einigen Monaten kam Pat. von ei- 
ner kleinen Reise kränkelnd nach Hause. Drückende Unterleibs- 
schmerzen bestimmten ihn, wenn auch nicht im Bette, doch im 
Zimmer zu bleibex, und ehe noch 8 Tage vergingen, hatte sich 
bedeutende Bauchwassersucht: ausgebildet. Um diese Zeit sah 
Ch. zufällig‘ den Kranken... Die krankhaft gewesenen Stellen: am 
Halse waren unverändert geblieben ,. der. Puls war klein, ’'sehr 
beschleunigt, und die Auftreibung des Unterleibs, in dem. Flu- 
etuation. nicht verkanut werden ‚konnte, sehr bedeutend, sonst 
aber der im Zimmer: umhergehende Kranke ziemlich wohl... Da 
er ‚sich. auf geregelte. Behandlung nicht einlassen wollte, verord- 
netg der. Vrf;: etwas Unbedeutendes und reiste ab. 8 Tage 
später. erfuhr er,: dass Pat, — beerdigt: sey. Dass die Section 
unterblieb, ist zu. bedauerm. [Rust’s Magazı f. d.. ges. Heilkı 
Bd, 42., Hft, 2.) Wand] . m (K— e.) . 
7: 204... Yydrops abdominis diffusus, binnen 6 Jah- 
ren 139 Mal punetirt. Von Joh. Karser, Wundarzt und 
Gebürtshelfer zu Penzing. - Nachdem eine 36jährige Frau bis in 
Yın ‚zehntes Lebensjahr gekränkelt-hatte,..erfreute sie sich einer 
guten Gesundheit, bekanı im 15. Jahre ihre Regeln und gebar 
1816 Jedigen. Standes. ‚ein Kind, wobei sie einen starken Blut- 
sturz erlitt. Sie behielt seitdem dumpfe Schmerzen in der Ge- 
bärmutter.,, verehelichte sich 1819 und ward wieder schwanger. 
Während dieser Zeit. wurde sie oft von heftigen Leibschmerzen 
gequält, wobei der Harn nur tropfenweis. abging. Sie gebar 
endlich den ‘2%. März 1820 einen frischen Knaben leicht ‚und 
ohne nachfolgende Beschwerden, gebar 1822 ‚zum dritten Male, 
nachdem sie ihre Schwangerschaft fast ohne Beschwerden überstan- 
den hatte, und hatteauch jetzt und später wieder mit Harnbeschwer- 
den und zunehmenden Schmerzen in der Gebärmutter zu kämpfen; 
obgleich die Menstrustion regelmässig floss, weshalb sie den 11, 
Juni 1827 sich in die Spitalbehandlung begab. Nachdem sich 
bald eine freie Bauch wassersucht.ausgebildet hatte, musste 
den 13. Aug. 1827 die erste Paracentese gemacht werden, die 
am 24, Septbr. wiederholt. wurde. Im Octbr. ward diese Ope- 
ration schon wieder, und im Verlaufe. der folgenden Jahre bei- 
nahe alle Monate, dann jede 3. und 2. Woche nöthig,. so dass 
sie 1827 vier-, 1828 elf-,. 1829 zwölf -, 1830 vierzehn-, 1831 
zwei und zwanzig-,; 1832- acht und dreissig- und 1833 eben so 
viel Mal, im Ganzen 139 Mal gemacht, und jedesmal 10 — 12 
— 14 Maass, oder. 40 — 48 — 56. Pfund Klüssigkeit ‚entleert 
wurde, welche bald serös, bald schleimig, bald ‚eiweissähnlich 
mit Flocken vermischt, bald dicklich braun, braun röthlich, bald 
mit Blut vermischt „zuletzt dunkelbraun und von übelm: Geruche 
war, — . Patientin war. 'grösstentheils.. ansser ‚Bett; ihr Appetit 
und. die Verdauung waren bis kurz vor ihrem „Tode. ziembet
	        
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