Full text: (9. Band = 1834, No 17-No 24)

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AM. Pathologie, Therapie und medicinische Klinik, 399 
Nahrungsmittel erlaubt, erhitzende, gewürzhafte, saure und blä- 
hende Speisen aber, so wie gesäuertes Brot, untersagt. ‚Ausser- 
dem wurde äusserlich durch Kinreibungen‘ der Brechweinstein- 
sulbe in die vorzugsweise ergriffene Stelle kräftige Ableitung vor- 
bereitet und zum innerlichen Gebrauche ein Scrupel Kırtr. conü 
in einer Unze Aqu. Laurocerasi gelöst, von welcher‘ Lösung 
4mal täglich 20 Tropfen genommen werden sollten. Am 4. März 
hatte Pat. seit 4 Monaten die erste Nacht ohne Erbrechen ‚und 
mit mehrstündigem, sonst wegen des Erbrechens und des steten 
Speichelflusses gestörtem Schlafe.. Der Ptyalismus fand aher auch 
jetzt mit Neigung zum: Erbrechen Statt, wobei das Gefühl vor 
kam, als berühre etwas Wundes den Magenmund. * Bis zum 8: 
März hastte sich die Menge des. jedesmal Ausgebrochenen sehr 
vermindert, und besonders lästig war der dem Erbrechen mit 
sehr lästigem Magenhusten vorangehende Zusammenfluss sauren 
Speichels, weshalb der. Schnapps ganz gemieden wurde, da auch 
der kleinste Theil saures Aufstossen hervorrufte. Durch das Er- 
brechen wurden schon’ nicht mehr Speisen, sondern nur Schleim 
entleert, doch fand sich dabei nie Schmerz im Schlunde.. ‚Bis 
zum 13. hatte sich das Erbrechen ganz gegeben, doch war‘ hart- 
näckige, nicht belästigende Verstopfung zugegen. Die Ableitung 
in der Regio epigastrica war in voller Thätigkeit, Pat. konnte 
leichter rechts .und auf dem Rücken liegen und freute sich be- 
sonders über den’ völligen Nachlass des Speichelns, fühlte sich 
jedoch bedeutend ermattet;: Am 15. März trat nach /nf. Sen- 
nae die erste Stuhlentleerung seit 14 Tagen ein und zwar in 
3maligen Pausen ohne infarcirte Stoffe. Bei starker Suppuration 
in der Magengegend: fanden sich wenig Schmerz im Innern, wenig 
Husten, ‚guter, ruhiger Schlaf, wenig schmerzhaftes Aufstossen 
und seit mehreren "Tagen keine Vomituritionen mehr; überhaupt 
war bei wenig ungleichem Pulse, ohne die früheren Intermissio- 
nen, das Befinden leidlich. So besserte sich der Zustand bis 
Eode März, wo nur, wenn Diätfehler begangen wurden, \Jeich- 
tes Erbrechen sich einstellte, Die ganze Nacht war jetzt: schon 
die ‚Lage rechte möglich. Anfangs Aprils musste der‘ sehr 
schmerzhaften, profusen Eiterung in der Magengegend Einhalt 
gethan werden. Statt der erwähnten, bis dabin in steigender 
Gabe gereichten Tropfen, wurde folgende Formel verordnet: 
Br... Eztr. calend.' 3j — Cieut. Ij, Agu, Lauroe. ij, Agu. Ce- 
ras, nigr. 3v, Syr. amygd. 3v. D. S. Viermal täglich einen Ess- 
löffel. Am 6. April trat nach Ytägiger Verstopfung eine consi- 
Btente, gesunde, reichliche Stuhlausleerung mit Schmerzen am 
Sphincter ani ein; der Magen schien ganz besänftigt und ‚zeigte 
keinen Brechreiz, und .der ‚Appetit war vermehrt. Vom 19. 
April. wurde wegen steter Verstopfung täglich . ein kalter Senna- 
aufguss,, mit Kaffee gekocht, getrunken, wodurch regelmässiger 
offener Leib erlangt wurde. Inzwischen nahmen die Kräfte ab, 
and die Füsse fingen an zw schweilen. Die. erwähnte. Mixtur
	        
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