Full text: (9. Band = 1834, No 17-No 24)

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H. Pathologie, "Therapie und medicinische Klinik. 397 
Verhalten leicht so gefährlich werden kann, wie zu kaltes... Ue- 
berhaupt‘ fordert‘ der Scharlach im ganzen Verlaufe in jeder Hiny- 
sicht die grösste Vorsicht‘ der ‘Aerzte, : weil er, so leicht und 
gutartig er seym kann, doch nicht selten auch in allen Stadien 
and oft- schon gleich im Anfange höchst gefährlich ist, da bei 
Zurückbleiben des Ausschlags, oder bei unvollkommnem Kreschei- 
nen desselben, das Gehirn schleunig ergriffen, oder die Bräune 
heftig uud bösartig- wird. Aber auch noch während und nach 
der Abschuppung ist gleiche Vorsicht nöthigy: wenn ‚nicht, . oft 
gelbst Jange nachher, Nachtheile eintreten sollen...‘ [ Hwufeland’s 
Journ. d, prakt. Heilkunde: 1834, Jani.) 5 ı (Ka). 
192. Uebereineklimakterische Krankheit. ' Nach 
H. HaurorD von Dr, ILS. MicHakius in-Berlin. In der Kpoche 
vom 50. — 75. Lebensjahre” wird bisweilen der Mensch ohne .an- 
gebliche Ursache: mager, ermüdet leicht , verliert später deu Ap- 
petit und Schlafz die Zunge belegt sich weiss, der Puls wird 
schnell; die Harnabsonderung' und die‘ Funetionen des Unterleibs 
werden‘ dabei ‘nieht sonderlich gestört; es: stellen sich Kopf- 
schmerzen und rheumatische Leiden der Extremitäten ein, Im 
letzten. Stadium der. Krankheit : verliert‘ der Magen alle Ver- 
dauungskraft; die untern: Extremitäten werden ödematös, Patient 
nimmt an nichts mehr: Theil und scheint mehr ‚aufzuhören zu le- 
ben, als an einer tödtlichen Krankheit zu sterben. Siegen die 
Kräfte der Constitution über die Krankheit, so erlangt doch der Or- 
yanismus’ nie seine vorige Energie wieder. Meist complicirt sich 
diese Affection mit andern Krankheiten, welche. dann ihren Cha- 
rakter annehmen. Hat sie sich mit einem organischen Leiden 
verbunden, so lässt sich dies an dem schnell tödtlichen Ausgange 
des Uebels und an dem der klimakterischen Krankheit eigenthüm- 
lichen. Ausdrucke im Gesicht des Patienten erkennen... ‚Compli+ 
cirt sie sich mit der Gicht, so‘ ziehen sich die Anfälle der letz- 
tern sehr in die Länge, und selbst nach dem Aufhören derselben 
erfolgt keine bedeutende Krleichterung. Gesellt sich zu ihr ein 
Katarrh, so wird dieser sehr chronisch und des Patienten Kräfte 
schwinden dabei ungewöhnlich. — Veranlasst wird diese klimak- 
terische Krankheit durch Erkältung, -Ueberladung des Magens 
mit Speise und Trank, durch deprimirende Gemüthsaffecte und 
durch spätes Heirathen. Wahrscheinlich hängt diese wichtige 
Veränderung in der Constitution mit verminderter Energie des 
Gehirns zusammen, wodurch der Einfluss des Nervensystema 
auf das Herz geschwächt wird. Daher verschlimmern schwä- 
chend auf das Blutsystem wirkende Mittel das Ucbel, und daher 
dürfen zur‘ Beseitigung der Congestionen nur örtliche Blutentzie- 
hungen angewendet werden. Gegen den Torpor des Magens und 
der Eingeweide empfehlen sich die Purgantia calila, besonders 
das Decoct. Aloes comp. Ph. Lond, .{[v. Gräfe’s u. v. Walther’s 
Journ., 1834, Bd. 21, Hft. 2.] “05 (V—t.) 
193. Zwei Fälle von Unterleibsscirrhus mit den
	        
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