V. Gynäkoiogie und Pädiatrik, 309
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nur wirklich und’ auf eine schonende Weise unterstützt werden,
Jurch regelmässige Entleerung des Mastdarme mit-
telst reizloser Klystiere. Zu diesem Behufe lässt Sr.
+ Wochen lang regelmässig einen Tag um den andern, am lieh-
sten gegen Abend oder vor Schlafengehen ein Klystier aus hlo8-
scm gesottenem Wasser mit 1—2 Keslöffeln voll Lein- oder
Banmöl reichen; folgt darauf keine Oeffnung, so wird es, jedoch
erst am nächstfolgenden "Tage - wiederholt; man soll sich dazu
am besten einer Spritze von mittler Grösse bedienen; das Kiy-
stier soll der Frau stets in der rechten Seitenlage, nicht zu warm,
nicht zu kalt applicirt, nie die: Canüle wit der Spritze zugleich,
sondern letztere in‘ der entsprechenden Richtung in jene einge-
bracht‘ werden; auch soll man nie dulden, dass die Fran sich
üieselben selbst beihringe, weil dabei kaum ein ‚schädlicher Reiz
zu vermeiden ist. Man beginnt damit 14 Tage vor der Zeit, zu
weicher die letzte Fehlgeburt eintrat, und fährt bis 14 Tage nach
diesem Termine ununterbrochen darin fort; es gilt dies ebensa-
wohl vom Abortus als von frühzeitigen Geburten. Der Zufall
Fihrte St. auf dieses: Verfahren bei einer Fran, welche seit der
Geburt ihres ersten Kindes 7 Mal hintereinander jedes Mal in
der 27. — 28, Woche abortirt, ihres Arztes Vorschriften mit gröss-
ter Gewissenhaftigkeit befolgt, unendlich viel Arzueien gebraucht
and deshalb einen Widerwillen gegen allen ferneren Arzneige-
brauch bekommen hatte, die gewöhnlichen Kliystiere aber aus
Ühamillenaufgnss mit Banumöl nicht vertrug, indem danach jedes
Mal eine mehrere Stunden anhaltende unangenehme Empfindung
im Unterleibe zurüekblieb. Unter der Anwendung jener einfa-
chen Klystiere trug sie dies Mal glücklich ihr Kind ans. — Sr.
Führt noch mehrere Fälle aus seiner Praxis an, die die heilsame
Wirkung seines Verfahrens bestätigen. [v. Siebold’s Journ. et0.,
Bdı XIF, St. 1, 1834.) . (L—1)
“ 162. -Drei Beobachtungen von Schwangerschaf-
ien-ausserhalb-der Höhle der Gebärmutter; “mitge-
Iheilt. von Dr. Hueixaicy Anoıen Hirt, Stadtaccoucheur zu Zit-
lan. (Mit Abbild. Y — 9). Fall einer Schwangerschaft in
der linken. Muttertrompete.” Eine: 29jährige, schlanke,
kräftige, rein weiblich geformte Blondine, steis regelmässig, seit
ihrer - Verheirathung ‘vor 10 ‚Jahrei iaber‘ immer unter schnell
vorübergehendem Schneiden im. Unterleibe, ‚menstruirt, war in
dem ersten ‘Jahre ihrer Ehe bereits schwanger gewesen;. hatte
aber näch 10 Wochen dureh Erhitzen‘ und schnelles Fahren. ei-
nen Abortus mit Zwillingen erlitten, wodurch sie sehr geschwächt
worden. ie befand sich jetzt wiederum ungefähr in der 10.
Schwangerschaftswoche; gleiche Veranlassungen führten den frü-
heren ähnliche Erscheinungen ‚herbei, und sie fürchtete abermals
einen Abortus und machte! sich bittere Vorwürfe über die dazu
von ihr gegebene Veranlassung. Denn: ala sie am Abende des
23, Aprils 1824 von. einem benaeltbarten Dorfo auf -holperigem