IH, Materia medica und Torikologie. 295
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Laugensalz angewendet, die der Pat. auch sehr wohl bekamen.
Ausserdem kamen innerlich Hb. Bellad. und Calom. und in der
Zwischenzeit seifenartige Kxtracte mit Kali acetic., äusserlich aber
Kinreibungen und Käurpr’sche Klystiere in Anwendung. Doch
wollte sich der Schmerz an jenen Stellen nicht geben, und beim
Druck war derselbe bedentend vermehrt. Die Gegend über dem
Nabel nach der Herzgrube war eiwas gespannt, das linke Hypo-
chondrium aufgetrieben, und hier fühlie man bedeutendere Pulsation
als die des Herzens, woraus der Verf. schloss, dass die Milz
krankhaft seyn müsse. Von hier zog sich der Schmerz rückwärts
nach den Lendenwirhbeln. Bei starken Krampfanfäilen wurde die
ganze Rückgrathssäule afficirt. So verging die Woche unter wech-
selnder Zu- und Abnahme der Schmerzen. Am Freitag und
Sonnabend wurden statt der Kräuter Kisenfeilspäne zu dem Bade
gemischt, und auch diese Bäder bekamen gut. Sonnabends Abend,
den 19. März bekam die Kranke plötzlich nach etwas Husten
und Würgen, welches. sich schon Nachmittags einige Male ein-
gestellt hatte, bedeutendes Biuterbrechen, so dass sie in zwei
Eruptionen, gleich nach einander, gegen 1} Pfd. coagulirtes,
schwarzes und rothes Blut ausbrach und bald darauf blutigen
Stuhlgang bekam. Sie war einer Ohnmacht nahe und ganz schwach,
Sie erhielt sogleich Selierswasser und Kir. acid. Hall. mit Tinct.
Cinnam, in Syr. Rub. Idaei., Nach einigen Gaben erholte sich die
Kranke wieder, so dass sie in der Nacht ganz munter sprach,
Den grössten Theil derselben konnte sie ruhig schlafen, da selbst
der Schmerz an dem oben genannten Stellen nachgelassen hatte.
Nur einige Male wurde sie durch Reiz zum Husten aufgeweckt,
zum Würgen oder Erbrechen kam es aber nicht. Am Morgen
traten wieder einige blutige Stühle ein, worauf sich die Kranke
sehr matt fühlte. Ausser dem erwähnten Elixir wurde noch ein
Dec. Tamarind. mit Crem. tart. gegeben. Den 20. März stellte
nach 10 Uhr früh sich wieder Würgen ein und es wurde jetzt
wässerige, schwarzflockige, mitunter blutige Masse weggebrochen.
Dies wiederholte sich einige Male. Bei der zweiten Kruption
nahmen Pat. und Vf. bedeutendes Geräusch, als wenn etwas
platze, wahr. Endlich bei der 3. und 4. Eruption, die sehr
schnell auf einander folgten, wurde immer mehr rothes, etwas
schaumiges Blut ausgebrochen, bis die Kranke zurück sank und
unter 'Trismus und Tetanus verschied. Bei der Section am fol-
genden Tage zeigte sich bedeutende Verminderung des Gesichts-
krampfes, wodurch die Muskeln nach dem Verscheiden ganz ver-
zogen waren, auch der linke nach dem Unterleibe heraufgezogene
Schenkel und der linke sehr stark einwärts und nach unten ge-
krümmte Fuss hatten sich wieder normal ausgedehnt, Der gleich
nach dem Tode ganz zusammengefallene Unterleib dagegen er-
schien ungemein aufgetrieben. Nach Zurücklegung der Bauchbe-
deckungen sah man etwas ungemein Merkwürdiger. Der unge-
heuer aufgetriebene Magen reichte nämlich vom Zwerchfell bis