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IV. Gynäkologie und Pädiatrik,
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ten als umgestülpte Wulst und die Reste des Polypen als’ ein-
zelne in die Höhle des Uterus frei herabhängende Stränge dar,
die schon nach 3 Tagen so faul wurden, dass man sie durch
kräftige Einspritzungen entfernen konnte, worauf sich der Ute-
zus vollends zusammenzog und 6 Wochen nach der Operation
der dickwulstige Muttermund im ganzen Umfange einen halben
Thaler weit geöffnet gefühlt wurde. Die sehr abgemagerte, die
gewöhnlichen Erscheinungen eines schleichenden Fiebers, doch
nie bedenkliche Zeichen einer Enteritis verrathende Kranke er-
holte sich nun schnell, In der 11. Woche erschienen die Kata-
menien mit starkem Blutverluste und heftigen Krämpfen, was
auch nachher von Zeit zu Zeit der Fall war. Seit einem hal-
ben Jahre sind sie aber nun regelmässig eingetreten. Muttere
Hals und -Mund haben normale Grösse, von Ausdehnung des
Unterleibs ist nichts mehr zu bemerken und das Befinden voll-
kommen gut. [Med. Correspondenzbl. d. württ. ärztl. Vereins,
1834; Nr. 34.] (K— ee.)
59. Beobachtung einer Schwangerschaft ausser-
halb der Gebärmutter, welche, nach Verlauf von
21 Monaten, durch Selbsthülfe der Natur, ein glück-
liches Ende erreichte; von Dr. Hasıvs zu Strelitz. Damit
dieser höchst interessante Fall leichter übersehen werden könne,
theilt ihn der Verf. in 4 Perioden, in die der Schwangerschaft,
des Wochenbettes, der Resorption und der Entbindung. — 1. Pe-
riode: die Schwangerüchaft, Kine 26jährige Frau von
mittler Grösse, zartem Baue und lebhaftem Geiste, sonst völlig
gesund, seit 5 Jahren verheirathet und Mutter eines vor 3 Jah-
ren leicht geborenen Kindes, fühlte sich seit dem 24. Jan. 1830
wieder schwanger, aber auch zugleich von einem UVebelbefinden
ergriffen, das sich, wie folgt, äusserte: gleich den ersten Morgen
nach der Empfängniss hatte: sie beim Stuhlgange kolikartige
Schmerzen im ganzen Unterleibe, die, bisher ihr unbekannt, von
jetzt bheständige Begleiter jeder Leibesöffnung wurden, Nach
wenigen Tagen fühlte sie Spannen in der rechten Lendengegend,
das beim Gehen längs des Fusses bis zu den Zehen sich erstreckte,
und bald kamen auch höchst martervolle, wehenartige Schmerzen
hinzu, die, von der rechten Seite ausgehend, sich nach Kreuze
und Schoosse verbreiteten und besonders das Sitzen sehr erschwer-
ten. Nächstdem bemächtigte sich ihrer oft innere Unruhe, die sie
zwang, von einem Stuhle zum andern zu fliehen oder aufrecht
stehend sich mit dem ganzen Körper an etwas Festes zu 'stü-
tzen, auch wäre sie gern oft vor Angst und Schmerzen dem
Beite zugeeilt, wenn sie nicht, ihre Umgebungen schonend, Herrin
Ihrer Gefühle zu werden gesucht hätte. Im horizontaler Lage
befand sie sich jedoch erträglicher, so dass der Schlaf nicht
sehr gestört wurde. Dieses gleich nach der Conception anfan-
gende Uebelbefinden dauerte in bald erlangter Höhe ununterbro-
chen 3 Monate gleich heftig fort, ohne dass die Frau sich gegen