träge zum Schleswig-Holsteinischen Wörterbuch“ freundlichst überließ. Immer
aufs Neue muß ich der unermüdlichen Mitarbeit des Herrn Professors 0. Callsen
in Lütjenburg gedenken, der zu jeder Lieferung Nachträge und Berichtigungen
schickte, die von genauester Durcharbeitung des Textes zeugten. Zu ihm gesellte
sich in den letzten Jahren als hochwillkommener Helfer Herr Prof. Truelsen in
Bad Schwartau; er hat ebenfalls alle Bände einer genauen Nachprüfung unter
zogen und aus der einzigartigen Kenntnis des Sprachgebrauchs seiner Heimat
Angeln Wertvolles beigesteuert. Als Hilfsarbeiter betätigten sich viele Jahre hin
durch die Herren Pastor Wilhelm Gosch in Großenbrode und Dr. phil. Rudolf
Stammerjohann in Kiel; die Ordnung der Zettel besorgte Jahre lang in treuer Ar
beit Herr Lehrer Haß in Köhn.
Die große Last der Korrektur wurde mir wesentlich erleichtert durch die
umsichtige Arbeit des Setzers, der fast das ganze Werk gesetzt hat, sowie durch
die Hilfe meiner Frau, die unverdrossen vom ersten bis zum letzten Buchstaben
die Korrektur mit mir gelesen hat. Herr Dr. med. vet. Claußen in Hamburg hatte
die große Freundlichkeit, alle Bogen auf sein besonderes Gebiet hin durchzusehen
und konnte in manchen Fällen eine genauere Fassung des Textes vorschlagen.
Endlich gebührt aufrichtiger Dank den Stellen, die durch Bewilligung von
Geldmitteln das Erscheinen des Werkes ermöglichten, vor allem der Provinzialver
waltung, die auch in Zeiten der Not ihre Hilfe nicht versagte, der Gesellschaft für
Schleswig-Holsteinische Geschichte und der Schleswig-Holsteinischen Universitäts
gesellschaft.
Das Schleswig-Holsteinische Wörterbuch ist das erste neuzeitlich angelegte
Wörterbuch des niederdeutschen Mundartengebiets, das zum Abschluß kommt.
Mögen bald andere folgen und den Weg zu dem letzten Ziel bereiten helfen, das
der Forschung in weiter Ferne vorschwebt: dem Gesamtwörterbuch unserer nieder
deutschen Muttersprache.
Kiel, am 8ten Dezember 1934.
Otto Mensing.