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bu — Bucht
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auc h: de Sünn spglt Bukiek achter de Wol
ken Kinderspr. Einen Mensehen, der durch
sein unfreundliches Wesen abstoßend wirkt,
nannte man einen Bu-ba; daraus entstand:
B u-back Bezeichn, für den Teufel (Eid.),
b o c k e 1 ein Schreckgespenst, das im
Wasser haust (Stap.). de B. schall di halen!
Drohung an unartige Kinder, bes. wenn sie
nnerlaubterweise ans Wasser gehen; vgl.
Kumarin, Buschopp. — b) zum Ausdruck des
Schauders, bu wat heff ik mi verfahrt! bu
w at is dal koold! — c) um das Rinder-
gcbrüll nachzuahmen; und dann in der
Kinderspr. de Bu (pl. Bims) f. „Kuh" Viöl;
s ' Bu-koh, —oss.
Bu „Bug“ (s. Boog sowie Buck-weigern)
den Zsstzgen: bu-lahm adj. „buglahm“
D- > s. booglahm. B u - i e s n. B. lopen
»über dünnes, zähes, sich biegendes Eis lau
en, sodaß dem Läufer immer eine Eiswelle
v oraufgeht'
u - bubb,
Bu
Sgbg. Storm. s. les, Buck-ies
oern.
„Bau“ u. Zsstzgen s.
Bubbel (buhl), Büffel
meist im Plur. gebräuehl.:
»Teichbinse“, „Seesimse'
Ndtr -
B
buen.
(Schwabst.),
Bubbein
Scirpus lacustris.
1 Stap. Friedrichst. Ang. (1857), verdeutl.
Wwel-rüsch Meggerkoog; s. Babbel,
Lackre
blume
- * ~ o ^ xx XVAO55C
Habel, Bes 1, Rüsch, Duttel. Die B—n wer-
e n im August geschnitten und zum Flech-
en von Matten gebraucht, vereinz. auch
zum Häuserdecken statt Reet; vgl. auch
reep. Bubbel-bloom f. ,.Storch-
tle "> „Wasserschwertlilie“ Iris pseuda-
corus. Üters. 1762; vgl. Adebars—, Leesch-
bloom.
bubbeln (bubln) sw. v. „Blasen wer-
(z. B. vom Sumpfwasser; vgl. bobbeln,
blubbern, brübbeln), „brodeln“. de Arfen
ubbelt beim Kochen. Dann auch „undeut-
Uch reden“: wat bubbelst du dar in dien
art? vgl. babbeln, mummeln.
Bubbern (buban) sw. v. „heftig beben“,
»Pochen“. treck doch Hänschen an, du
* berst un bubbersl ja nun Kiill Hohn.
ang i s } lr awer dat Hart bubbert em
ln l Liev von einem, der sich als beherzt
f U *8tbt. d a t Maschinengeioghr (de Motgr)
a bert „hämmert“, b. nennt man auch das
a 'tmäßige Auftreten auf das morsche Eis,
°uiit die Kinder sich bei eintretendem Tau-
w etter, Hand
Snügen (Pb»
(s- Bu).
Bubbs s. bups. B u c h b i 11 s. Buukbilt.
Buchein (büxin) pl. „die Früchte der
Kastanie“ Sdtm. (seit.), s. Kastangel.
... /I « —
B
in Hand
1860);
vorschreitend, ver-
vgl. Bu—ies lopen
Bucht
u cht (
(bux), Bocht (Pellw.), plur.
'*'>uten (buxn), Bücht (Dt.m. 1860), f.
” „Biegung“; vgl. Boog, Bög.
1. „Wegbiegung“, „Krümmung eines Wasser
laufs, Deiches, Erdwalles“ usw. de Weg
(de Au) maakt recht so'n B—en „schlängelt
sich in vielen Windungen dahin“, he wahnt
in (op) de B. „an einer scharfen Wegkrüm
mung“. pass man op, dat du de B. kriggst
(haalst) wenn man kurz umwenden soll mit
dem Wagen (z. B. um einen Eckstein) oder
mit dem Schiff in der Nähe des Ufers oder
auf schmalen Gewässern; auch von Betrun
kenen, die nicht ganz sicher mehr auf den
Beinen sind. Übertragen: he kriggt de B.
„seitzt seinen Willen durch“, „bekommt die
Oberhand“, auch „er kommt dahinter“, „be
greift es“ Schlesw. (Westküste). In einem
Kinderreim: Paulus kreeg de B., Petrus he
nehm de Flucht Drelsdf. (Nordfr.) abst. he
hett de slimmste B. „hat das Schwerste über
wunden“ (Dtm.). Weiter übertragen auf
das Leid: he hett de B. um'n Arm (Ellbogen)
eigentl. „er hat die Pferde in der Gewalt“,
dann „er ist oben auf“, „er ist nach schwerer
Krankheit wieder wohlauf“, auch „er ist gut
gestellt“ Ndtm. Friedrichst. Eid. he springt
in de B. eigentl. „er fällt den Pferden in die
Zügel“, dann „springt in die Bresche“,
„kommt zu Hilfe“, „tritt ein für ihn“; vgl.
Boog. he gifjt B. eigentl. „er läßt das Leid
locker“, „läßt den Pferden ihren Willen“,
dann „er gibt nach“, „fügt sich“ Ang. Weil
durch die B—en eines Weges (s. Umbucht)
Zeit versäumt wird, kommt B. zu der Bdtg.
„Weile“: he hett'n B. bi mi stahn (mit mi
snackt); ik bün all'n B. op wesst „ich bin
schon eine ganze Weile auf den Beinen“
Hw.; vgl. Stoot. B. bezeichnet auch den von
einer Krümmung eingeschlossenen Raum
(vgl. hd. „Bucht“), „Ecke, Winkel einer
Koppel“: nimm man joo de B—en mit beim
Mähen, Pflügen und Eggen. Dann auch
„ein durch Recken („Lattenzaun“) abge
zäunter Platz auf der Weide“, in den das
Vieh des Nachts hineingetrieben wird (Holst.
1816); vgl. Rggel, Nachikoppel. Weiterhin
„abgetrennter Stallraum für Kälber, Schafe
und Fohlen“ Ranz. (vgl. Bux u. inbuchten);
„Nische, in der sich die Wandbettstellen
befinden“: he leggt sik in de B. up dat Bett
un stoppt in Sh. (vgl. Alkoven). — 2. An
dere Bdtgen: a) „Ausbuchtung an Holz und
Eisen“: dat Brett (dat Blick, de Stang)
smitt B. (B—en) „ist nicht grade“; vgl.
smieten. b) „Krümmung des Rückens“, ik
kann em nich in de B. kriegen „kann seinen
Rücken nicht biegen“ beim Ringen (Ang.).
c) „Biegung des Angelhakens“, die je nach
der Fischart auf dem Bucht-stock,
einem mit krummem Eisenblech versehenen
Holzstäbchen, hergestellt wird (FL.), d) „das
Rad am Spinnrad (s. d.)“ Kremp.; vgl.