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bekleden — beleeft
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■planten, en Doden b. „die Leiche zum Be
gräbnis waschen und kleiden“; die Eächste
Nachbarin sagt an zum B.; das B. wird
stets von Brauen besorgt, die zu dieser Ver
richtung mit Küchenschürze und schwarzem
Kopftuch angetan erscheinen (Bredst.); s.
anJcleden, Lieh. —kleden f. „die Bret
ter an der Tremtenleller (s. d.)“ Ndtm.
— klein „einscharren“, „vergraben“, „be
graben“. Kantüffeln b. „einmieten“ zur
Überwinterung, wenn wi dood sünd, denn
ward wi bekleit, un denn is’t ut. he kann
sik in Gold b. laten „ist sehr reich“ Kk.;
s. beralcen. — klessen „mit den Beinen
umspannen“, he kann dat Pierd ja noch
gornich b. Storm. Vgl. beklaun. —klei
nen „gemütlich besprechen“. — klöschen
„beruhigen“ Eid., s. begöschen. — klptern
„beklatschen“, vor dat oll Wievstück wahr
di, de beklgtart all Lüd Dtm. — klum-
men, —klommen (Ang.), — klummt
(Dw. Dtm.) adj. „beklommen“, he is b.
um't Hart Ang. Wm. he liggt b. „besin
nungslos“ Ndtm. 1860. Meist „schwül“,
„drückend heiß“, vgl. benaut. — knap
pen „beschneiden“, auch „abdingen“ Sch.
2, 295; vgl. afknappen. —knppen (zu
kniepen) adj. „eng“, dat is hier man wat
b. bi uns Dtm. Hohn, en b. Kamer Itz.
b. sitten Hü. en b. Verstand „beschränkt“
Flensb. — knippögen, — gnippögen
„eingehend betrachten und kritisieren“ Sdtm.
— knusseln refl. „sich betrinken“.
— knütten „einknoten“, in'n Snuuvdcok
beknütt Dtm. 1817. — köstigung f.
„Kostenfrage“, de B. wer ja noch nich dat
Slimmste Nordfr. — k r e t e 1 n „bekritteln“,
„bestreiten“ Wm. — krupen „beschlafen".
se hett sik b. laten. — k u m s t f. „Ein
kommen“, „Anteil“, ik heff mien B. „soviel
mir zukommt“, „mein Teil“ Prb. 1800 (Sch.
1, 88. 2, 217); jetzt außer Gebrauch, s.
bekamen.
—bei, —bell i g in Ortsnamen
(Schlesw.), s. —böll u. —ballig.
be-Iaben, —lpben (Hohn Kk.). 1. „an
preisen“, „anschlagen“, ik heff’t em nich
to dür belaafl „habe ihm die Ware nicht
zu hoch angeschlagen“ Holst. 1800 (Sch. 3,
16). 2. „versichern“, dat will ik di b. „das
kannst du mir glauben“, „darauf kannst du
dich verlassen“ Ang. Hohn Prb. Kk.
— lachen „lachen“, ik belach di wat Ang.
— lammen „mit Schafdärmen bespannen“
im Rätsel von der Geige, s. befahlen.
— lang m. dat is ni vun B. „von kurzer
Dauer“ Kk. — laten, älter — 1 a t i n g
f. „Vermächtnis“, se is up de B. satt (settet)
„die Erau soll nach dem Tode des Mannes
dessen Güter zeitlebens im Besitz behalten,
obgleich Kinder da sind“ Dtm. 18. Jh.
— lax in dem Ausruf tax (s. d.) b.
— lämmern 1. „hindern“, „belästigen“
(vgl. ahd. bilemjan „lähmen“), de Mann
belämmert mi so vel oder ik heff so vgl
Belämmerung vun em Holst. 1800 (Sch. 1,
89). de Boot is so belämmert „belastet“
Ellerb. refl. „sich selbst zur Last fallen“,
„sich anstellen“: belämmer di man ni so,
vgl. bedoon 5; meist im Part, als Adj. be
lämmert: heff di ni so b. he is b. „ängstlich
beklommen“ Oh. Schw. Ang.; vgl. benaut.
he gung sik gans b. af „wie ein begossener
Pudel“, dat is b. (en b—en Kraam) „eine
ärgerliche Geschichte“ oder „hat nichts auf
sich“. 2. „betrügen“ Kk., s. bedrcgen.
3. „beschmutzen“, he hett sik belämmert
un besglt Holst. 1800 (Sch. 1, 89).
be-Ieben (Igm) „erleben“, „durch
machen“, „mitmachen“, oft refl. wat man
(sik) ok all b. mutt op sien ölen Daag.
dat steit een nich vör’n Iiopp schrgben, wat
een all belgft hett Kk. Drohung: wenn
dat noch mal deist, denn schallst di wat b.;
vgl. besehn. dat mutt ik ok mit b. „mit
machen“, „sehen“, „hören“, mit den Jung
dor kannst di noch wat mit b. von einem
Sorgenkind, wat man nich belgft, wenn
man oold ward, sä de Hex, da scholde se
brennen Flensb. Ausruf des Erstaunens:
nu schaßt wat b. an mien Hühner, se frgt
Hackeis (leggt en Ei) an Wiehnachtenabend
Itz. dat schaßt du noch b. un befmden
(s. d.). 2. b. blieben „am Leben bleiben“.
Tierreim (Wiegenlied): o Moder, o Moder
mien Küken is dood; harr ik mien Küken
wat to gten ggben, so wgr mien Küken b.
blgben Holst. 1800 (Sch. 2, 363).
be-Ieben (lern) „belieben“. Um 1800
noch in Höflichkeitsformeln: mi beleeft nich
mghr „ich danke für mehr“; wo beleeft
(bleeft)? „wie beliebt?“; as ju beleeft „ganz
nach Ihrem Belieben“ (vgl. Sch. 1, 89).
dat hett mi recht beleeft „das hat mir sehr
behagt“ Kiel 1800 (Sch. 3, 28). beleeft de
Lüd ok Dösch? Frage des Fischhändlers.
Oldbg. (ausgest.). beleeft Se Appeln? Frage
des Obsthändlers. Fehm. (abst.). Früher
bes. „Übereinkommen“, „beschließen“, anno
1659 is nafolgendes belevet und verordnet;
dazu — lewen, — lewung f. „Behe
bung“, „Gilderolle“ und dann gradezu
„Gilde“, bes. Doden-B. „Totengilde“; solche
bestehen noch unter dem Namen „Behebung“
in Schlswg. Ang. Muxall (Prb.). Brand-B.
„von den Mitgliedern der Brandgilde ver
einbarte Vorschriften für die Schau nsleute“
Eid. 1800 (Sch. 1, 89). —leben, —leev
n. „Beheben“, he kann gten na sien M$g
un arbein na sien B. — 1 e e f t adj. „be