Dieses bewegte den Hersog/ daß er solchem guten Rath Folge
d so dann zu Pferde saß. Als er nun von erzehlter Gefahr im
‘der anlangte/ fragte ihn der Feld-Prediger: Was gedachten Ew.
znaden,/ da sie unter den Türcken lagen? darauf der Hertzog ant-
Lieber Herr/ ich gedachte an den Herrn Christum / dessen Wort
enig Stunden gehöret/und seinen H. Leib und Blut im Saecrg-
uipfangen hatte/ dem befahl ich mich/zu dem seuffsete ich/und gedach-
1rauf zu leben und zu l. ' dann, versette der Feld-Predi-
1d der allein hat Ew. Fü 1 geholffen. Sie sind noch ein
Frezrur uur sÑ kt Nu eb. uur der
sodachteannichtsunser ü eliegende Hertzog Friederichj
das Blut/ so ihn zu GL rkaquffet/ in der Heil. Tauffe zu!
war übergeben/ und dura 1g des Heil. Abendmahls, er nil
rh mehr und mehr vereiniget j as Blut, so Jhn zu einen rech-
Friedrich bey GOtt gemach Slut/so alles hinweg nahm/was
. 1 Ihm war/ so GOtt mißfalle [Jhn höchst angenehm den Au-
gen GOttes lieferte. Dieses ga Übens.Krasft, ja gar Kräffte
des ewigen und nimmer nimme endigenden Lebens / daß. seine
Seele jauchtzete: Jch werde nich dern leben.
Hierauf verfertigte Er mit eudigkeit sein Testament/ und
nachdem Ernun eine Seele den Esuübergeben/ vermachte Er
sein Blut dem Könige/ so ein se n seyn salte einer Treue/ sein
Hertze seiner Herslich-geliebtesk: /sein Land samt den Väterli-
chen Seegendemeinigenannoch zi en/ seinen Gehorsam der Kö-
ur y
ceßinen Schwestern/seinen Leib j seine treue Verdienste s
getreuen Unterthanen und Dien) rd mit seinen gnädigsken nun
bald starren Augen ein su mw. el] und gab mit seinen sehn-
lichen Blicken denen umb Jhn ste r zu vernehmen, was sie von
seinem Glauben zu GOtt,/ von sei igkeit im Tode/ und von
seiner hefftigen Liebe zu den Seini n/ als was ihr Mund nicht
ausreden kan! Indem höret er n ! der König habe überwun-
den! des Hertzogs Blut habe ges auf giebet Er dem Streit-
Plate dieser Jammer-vollen Wel ute Nacht! siehet nach dem
Himmel/ ja dürch den Himmel/u1 . ch der istmein! Ich habe ihn
erstritten/ durch des Lammes Blu b der unvergleichliche
Herkog Friederich.
Wehrteske Anwesende/ nun k uicht mehr lallen/ mir verge-
het die Sprache. Das Wort s ich!
Ich begleite die ausfahrende llen Seufften! Ich drücke
melnén Gnädigsten liebsten Herso, ugen zu! Ich diete meine
bebende Schultern dar dem Sarg; s Heyl d vieler Tausenden,
auch mein fast einiger Schutz todt uyrr. Zzw'sencke den Grossen tr)!
rich mit tausend ji: ' y Estumpe fut! Ach und Wehe!