N NE
von Hongkong nach den Sulu-Injehn. al
ann für den Bufchklampf, in dem eine deutjche Kom-
pagnie wohl kaum befjere Refultate erzielen fönnte, aber
diejer wilden, verzweifelten Fechtart feien fie kaum ge
wachjen. Dazu Hätten die Tagalen gelernt, ihre Manujer-
Gewehre gut zu gebrauchen und teilweije ebenjo jicher
zu |Ohießen wie die treffficheren Amerikaner, die den Feind
aber faum zu fehen befämen. Micht wenige von jenen
jeien im Bette oder fonft fchlafend abgefhofjen worden.
Die NhilippinoZ führten Lange, breite, gefhweifte Mejjer,
die in primitiviter Form zu Taufenden angefertigt und
verteilt worden wären. Mit einem folchen Mejjer {türze
jich der Tagale unbedenklich auf die Feuerwaijfe. Wie
eine Rage [Aleiche er an den Feind hHeran, ein eigen-
tümlich Kurzer Hieb, erft nach der einen, dann nach der
anderen Seite, und im Moment Habe er feinem Gegner
die Sehnen an beiden Händen durchfehnitten. Die Ameri-
faner führten Remington - Gewehre. Die {panijdhen
Maufjer-CGewehre, welche, durch Üübergegangene Einge-
borenen-Regimenter in die Hände der Rebellen gelangt
wären, Hätten ebenfo wie die dazu gehörigen Patronen
mit ihren deutichen Stempeln — fie wurden feinerzeit
von Spanien in Deutfhland beftellt — wohl viel mit
Ddazır beigetragen, die Wut der ungebildeten amerifanijchen
Truppen gegen Deutfchland zu erregen, indem es ihnen
jehr glaubhaft erjchien, daß dazZ Deutfhe Reich den
hilippinos ihre Waffen gegen fie Liefere, oder vielmehr
„the german emperor“, denn die Perfon unjeres Kaijer8
ipiele in ihren yoliti/dhen Phantafien eine bedeutende Rolle.
Daß dieje Wut eine Zeitlang beftanden hätte, habe General
DÖtis jelbit befundet, indem er hefondere Schubßmaßregeln
für das deutiche Konfulat ergreifen wollte, die allerdings
abgelehnt wurden.