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162 Im Bismard-Archipel 
ver]pürt.. Unter der Maske ireundfchaftlicher Beziehung 
Hatten fie ihn veranlaßt, mit einigen Bootsjungen ohne 
Waffen zu ihnen herüber zu kommen und ihn dann nebft 
den Jungen ermordet. Darauf waren Jie nach Afani 
hHinübergefahren, hatten den Vefiß ausgeraubt und die 
eingeborene Frau des Händlers nebfit den Kindern mit 
ih in den Bufch gefchleppt. Nun verftanden fie das 
Märchen auszufprengen, der Trader jet mit Jeiner Familie 
auf feinem Schiffe fortgefahren und untergegangen. Lange 
Beit fand. dies im. Archipel Slauben; Frau und Kinder 
jind über ein Jahr in Sefangenfchaft gewefen. Durch 
irgend einen Zufall murde dann den Weißen des Archipels 
der wahre Sachverhalt bekannt. Wie die Veftrafung er- 
folgt ift, weiß ich nicht; den heutigen friedlichen Ver- 
hältnifjen nach zu urteilen, dürfte jie-indeffen recht emp- 
findlich verlaufen fein. Die eingeborene Mutter ift zu 
ihrer Familie zurücgefehrt, während die Kinder bei der 
Hamilie €. zur Erziehung blieben. Von derartigen 
tragijdhen Gejfchichten hört man in der Südfee überall, 
und fie werden fich noch immer wieder ereignen, bis die 
Macht des weißen Mannes eine unbeftrittene fein wird. ; 
Über die zivilifierende Tätigkeit der Miffionen verninımt 
man meijt techt gering[häßbige Urteile; namentlich über 
die nicht. Fatholijhen Mijfionen, die fait ganz mit 
Wesleyanern befebt find. Ka, e8 wird ihnen fogar 
ichäbigende Arbeit vorgeworfen. Immerhin {Oheint es, 
alS ob annibalismus und wilde Heindfeligkeiten an 
einigen Bunkten durch fie nicht ohne Erfolg befämpft 
werden, und das ift doch jchon recht IOäbenswert. 
Außer in Bo an der Oftküfte, wo wesleyanijche Fidji- 
Lehrer zu wirken verfuchen, war e8 freilich zur Zeit den 
Mijjionen noch nicht gelungen, auf Neu-Mechenburg