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und auf den Salomon-Infeln. 15457
Herrlich an Dek. Nur ein tückifches Ventilatordrehen
wurde geübt. Der Achterdecdksventilator führte nämlich zu
der hinteren Copraladung, der ein äußerft mwiderlich Jüßer
Seruch entjtrömte. Feder trachtete, die große Höhlung
von jich abzudrehen. So kam e3, daß in der Nacht hHeim-
lich diefe oder jene nacheinander aufftanden und den Ven-
tilator KRundreijen machen ließen.
Bei der Infel Gerrit-Denny8 vorbei fuhren wir nach
KRahang auf Neu-Mecklenburg, erhielten jedoch keine
Copra. Hier ift eine Hlußmündung. Der an Bord er-
ichienene Trader erzählte, daß in der Nacht fein Hund
von einem Krokodil geholt worden jei. — An diefer
Stelle fällt mir noch eine Schlangengefchichte ein.
Die gewijjen Orte pflegen auf der Station meift
weit ab vom Haufe, am Bufchrande oder am Strande
zu liegen. Die Frau Herrn L8, in Kableman jagte, Furz
ehe wir hinkamen, eines Abends erregt zu ihrem Gebieter,
fie habe im Häuschen ein Rencontre mit einer Schlange
gehabt. Herr L. glaubte e& nicht; am Morgen fand er
jedoch zwifdhen den Ralmfitäben der doppelten Wand eine
mehrere Meter lange Pythonfdhlange.
Die Küfte wurde noch gebirgiger. Die Koffelberge
traten hervor. Breite Alang-Alang-Wiefen zeigten fich
zwijchem dem Urwald. Wir gingen vor der Chinefen-
{tation Matatundo vor Anker. !
| Die legtgenannten Punkte liegen in der Gegend der
EClijabeth-Bai.
IH ließ mich abermals vertrauensSvoll von Ein-
geborenen auf die Taubenjagd begleiten, Hatte auch einiger-
maßen Slück dabei; jedoch meine jämtlidhen Batronen
waren verfchoffen, al3 ich mich bei einen ziemlich ab-
gelegenen Dorfe befand. Da ich auch feinen Revolver