134 Im Bismarc-Archipel
oder alte gelbbhraune Nüffe, oder verwickelt jich in dies
oder jenes SGeftrüpp.
Man marjchiert jchon lieber am weißen Sandftrand,
obwohl man einfinft, leicht ermiüdet und außerdem den
Sonnenftrahlen mehr ausgejebt ijt. Wo das Trader-
haus am Ufer fteht, zeigt fich der Boden glatter. Mehr
oder weniger eifrig betriebene Verfuche zu Sartenan-
lagen find gemacht, die manchmal zwijchen Jandbeftreuten
Wegen und in einem dichten Rahmen aus Kautfchgras
nicht {Alecht ausfehen. Dahinter {teht das Traderhaus
auf furzen Pfählen, mit einer Veranda, zu der eine Holz-
treppe hinaufführt. Das Haus enthält nur wenige
NKäume; alles ift aus Holz oder Wellblech, aus lebterem
meijlt das Dach. Vor der Veranda {pringt noch oft
ein Schußdach auf Trägern vor. Waren genügende Mittel
vorhanden, wurde das WellblehH nach innen verfchalt;
manchmal aber jind auch nur Blätter der Sagopalme,
der Pandanus- oder der Kokospalme zum Decken be-
nußt. Beim europäifchen oder Halfcaft-Trader jtehen ge-
wöhnlich einer oder mehrere der beliebten Korb-Long-
Hairs, auf denen man jichs in der Pyjama bequem macht,
auch) wohl nacht? darauf jchläft, wenn die Mosfkito3 dies
geftatten. Bon der Veranda tritt man in ein Bimmer,
das in Ausftattung, Schmuck und der Hläjchlein-Samm-
lung verjcdhiedener angenehmer Alfohole unverkennbar nach
SZunggejellenbude ausfieht. Ein Ständer mit Ge-
wehren verjchiedener Konftruktion fehlt nie im Wohn-
oder Schlafzimmer. Der Trader muß immer einmal auf
einen Überfall gefaßt fein; auch darf er viele Handels-
jahrten nicht unternehmen, ohne fichH und jeine Boys
zu bemwajfnen. Zu leßteren wählt er Jungen, die er auf
anderen Punkten anwirbt; dann Halten fie meift zu ihm,