128 Sm Bismard-Archipel
Was nicht nach Haufe am — bei Wafjjerwegen ereignete
Jich dies öfter — wurde eben zwanglo3 einquartiert. —
Da83 war eine typifjche SGejellichaft, wie ich nachher noch
viele und eigentlich immer mit Vergnügen erleben jollte.
Dieje Gejelligkeit und SGaftlichkeit, die natürlich bei
Anmwejenheit eines Kriegsfchiffes und der „Stettin“
ihren Höhepunkt erreichte, mußte viel Geld Kfojten; man
durfte alfo annehmen, daß Geld vorhanden war und die Lage
von Handel und Plantagenbau nicht die üÜbeljte fein
fonnte. Außer der bedeutenden Pflanzung KRalum der
Firma Forjayth befanden jih auf Neu-Pommern noch
die der Neu-Ouinea-Kompagnie, der Südfjee- und Plan-
tagen-Gejellichaft, die eines Franzojen, dann die Kul-
turen der Brüder vom Herzen FJelu, und, im befcheidenften
Maße, die der Wesleyaner Mijfion in Betrieb. (Der
Franzoje war der Sohn eines Mitgliedes der {vo grauf[ig
geendeten, [HmwindelhHaften Anfiedelungsexrpedition des
Marquis de RKRee, deren Schiejal vor Jahrzehnten allge
mein empörte und ihren Urheber vor die Gerichte führte.)
Die ältere Firma Hernsheim und Co. in Matupi, die
Nachfolgerin GodeffroyS, Hatte früher mehr Wert auf Au3-
dehnung ihrez Handel3 als ihrer Pflanzungen gelegt, wo-
durch die Queen an Boden gewann. Übrigenz merkte
man im privaten Verkehr nicht3z von SGejcdhäfts-Rivali-
täten.
3u Ralum gehörten mehrere Stationen längs der
Küfte, auf denen Verwandte der Queen jJaßen, namentlich
die Familie €. Diefe fjamvanijche Halfeaft-Familie [Oien
fich mehr al8 amerifanijdhe wie al3 englijcdhe zu betrachten.
Den deutfcheften Zug hatten durch ihre Beziehungen noch
immer die R3.