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wohin ihre Gelder verwandt werden, mitwissen mögen, ist
hinc inde placitiret‘’ ff.
2) Anzahl der G ebornen und Ver storbenen im Kdnig-
reich Dänemark im vorigen Jahr.
Vevölkerung der Färdischen Infeln.
Nach der Collegialzeitung für dieses Jahr Num. 54 sind
tm Ganzen vom l1sten Jan. 1827 bis zum 31 sten Decb. dess. Jahrs
im Königreiche Dännemark geboren worden 36,954. Dar-
unter waren 3298 mnneheliche. Unehelich war also im Durch;
schnitt jedes 11te Kind. In Copenhagen allein betrug die An-
zahl der unehelichen Geburten unter 3145 Kindern 797. Dem-
nach war da jedes Ate Kind ausser der Ehe erzeugt. #)
Gestorben waren in demselben Zeitraum 26,160. Wäh-
rend das ganze Reich einen Ueberschuß von 10,794 an
Gebornen hatte, waren in Copenhagen 30 mehr gestorben
als geboren. Vergleicht man damit die summarische Liste der
Gebornen und Gestorbenen in Thaarups Statistik S. 97, so
ist zwar der Ueberschuß an Gebornen kleiner als in den frü-
heren Jahren. Der Grund liegt aber in elner großen Sterb-
lichkeit, die in dem Jahre geherrscht hat. Denn die Anzahl
der Geburten ist nur um weniges geringer als f; üherhin.
Nach der Collegialzeitung dieses Jahres Num. 33 ber
trägt die Gesammrzahl der Einwohner auf den Färdischen
Inseln 6336. Darunter befanden sich 2208 Personen in
dem Alter unter 15 Jahren. Die Anzahl der Personen
vom männlichen Geschlechte war um etwas (doch nichr viel)
größer als die der Personen vom weiblichen Geschlechte. In
der Gesammtzahl waren 3213 Männer und 3123 Weiber.
unter den Jüngern gehörten 1187 zum männlichen 1024
zum weiblichen Geschlechte.
3) Preisfrage der Königl. Gesellschaft der Wissen-.
schaften in Copenhagen.
Da eins der wichtigsten Institute des Mittelalters, was
unser Vaterland betrisft, noch nicht hinreichend aufgeklärt ist,
als allein von seiner rechtlichen Seite, so hat es der Gesell:
schaft angemessen geschienen, zu einer tiefern und umfasssendern
Untersuchung durch folgende Preisfrage aufzufordern:
®) Vergleiche Nie m a nn s Bemerkungen über diese
Fitgleite Nie un.é Bemerkung esen Gegenftand.