Full text: (Siebter Band)

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' auch einmal statt.4„Nordalbingiani »» Traysalbiani. ge. 
brauchte; würde dadurch der angebliche Beweis des Herrn 
Dr. irgend etwas gewinnen? Offenbar nicht; denn da Hels; 
mold ganz unleugbar Einmal unter ,„'Transalbiani“t die 
Südelbiſchen Sachsen verſteht: so. müßte es hiernach doch 
immer unentschieden bleiben, in welchem Sinne er, wenn er 
. Erteneburg urbem Transalbinorum. nentt, Transalbiani 
vue. Helmold nennt die Nordalbingier nicht ein eine 
ziges Mal ,, Transalbiani“, Nur dreimal ~~ abgerechnet 
die von dem Herz Dr. zu. seiner Beweisführung angezogene 
Stelle, ~ werden bei Helmold Transalbiani - dreißigmal 
wenigstens Nordalbingiani + genannt; aber nirgends kön- 
nen die Nordalbingier unter den „„ Transalbiani“ verstanden 
werden. Die eine Stelle habe ich bereits angeführt. Dann 
nennt Helmold. auch c. 24 Schleswig civitatem Transal- 
binorum, nämlich bei. der Gelegenheit, daß Schleswig 1066 
von den Slaven zerſtört ward. Notoriſch war aber Schless. 
wig seit 1036 eine Däniſche Stadt, und Helmold ſelbſt sagt 
a. a, O. quae sita est in confinio Danorum. Schleswig 
kann also weder 1066, noch zu Helmolds Zeit, zu Nordal- 
bingien gehört haben, sondern wird nur deswegen von Helle. 
mold ,, civitas ‘Transalbinorum t genannt, weil Heinrich 
der Vogler im J. 925 hier coloniam Saxonum angelegt hatte. 
Wer sagt denn aber, daß diese Sachsen Nordalbingier waren? 
Auch läßt sich ‘dieses unmöglich annehmenz denn erſtlich ha- 
ben wir bereits einen Fall gehabt, wo Helmold unter „„ Trans- 
albiani‘~ unleugbar die Südelbiſchen Sachsen verſtehtz und 
zweitens nennt Helmold die Nordelbiſchen Sachsen durch- 
_ es mit Helmold; Hcjeyisen Séchſen, die dem Adam Cisalbian 
waren, waren ihm Tra i, daher er die Cisalbiani des 
. Adams, déſſen Worte er Ez vor Augen - 
albiani ‘t : verwandelt. !' 
 
	        
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