Ÿ 60 r
ruttcttts .tlllkttiauk att z. act: i j.]
!:; ‘z;Ludewig der Fromme, sagt Hr. v. Kobbe, (Gesch. b.
"Lauenb. I. p. 96.5) bauete 822 in Delbende („Sadelbande!)
'das Käſtell Hochbuchi wieder auf, welches. die Slaven 810
zerſtört hatten." ~ Bekanntlich lag das, von Carl dem Gr.
"erbaüte,' Hochbuchi: nachAngabe der Annaliſten in Saxonia;
'iſt nun die 822 in-Delbende (4„Sadelbänder!) angelegte Burg
diefes Hochbuchi' gewesen; so muß Sadelbände '“) natürlith .
“zu "Sachsen gehörk haben, und eben um’ diese Folgerung; iſt-
Tes dem: Herrn V. auch zu 'thun. Allein das, vom Kaiser
“Ludewig "822 in Delbende erbaquete, Kaſtell wak keinesweges
; das, von den Wilseti 810 zerſtörte, Hochbihi; dies ergieht
ſich ſchon aus folgender Bemerkung. Sämmtliche Annaliſten
"zennen! die Burg, die..810 zerſtôrt ward, Hochbuchi, und
. dieses war „alſo ihnen allen namentlich sehr wohk bekannt;
dagegen "netten. diejenigét von ihnen, die beim J. 822
den Bau der Burg in Delberde berichten; ‘diese micht Hoch
buchi; fondern caslellum’ quoddam. (S. :Note 6.) Wenn
"nün aber die Burg in Delbende Hochbuchi- geresen wäre,
"warum hätteri die Annaliſten, die beini J.. 810 Hochbuchi
namentlich anführen, -nicht 'aüch Veim J. 822 és bei seinem
: Ramen genannt? Was- einen Namen hat,. pflegt man,
. ‘wenn wan ihn kennt, doch nicht mit einem quidam etc, abzu-
Fertigen. Entweder haben alſo jene Annaliſten den Namen
“der Burg in Delbende nicht nennen wollenz- wie läßt sich
has aber pf Fr. Oder ſh: heheh nicht- gewußt, daß es
le) Eabeibande war bekanutlich im ; Iten Jahrh. der Name der
Gegend zwiſchen Bille und Steckniß ; der Name Delbende kömmt
aber beim J. 822 bei mehreren Annaliſten " erſten- und
ur in folgenden perten vor:; Saxones jussu imperator
castellum quoddam tra s Albim in loco 5% nde nomen
; ſrdkaibpat. DI "dickes -Delbends. G: a; ſrätere Sadelbande
geweseu sey, wird angenommen, aber keinesweges bewiesen.