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î Sulß Tede sagt, daß Herrings Tede Clas zu ihm geſagt,
wo unſe lüde Gabriel nichts abhaben können, früchte ich woll
ſe werden ehm den Halß entwei ſchlaen,
tr. Frantz Vit uff den z' z§. %. 25 Art. sagt: ehr ſey
darzu ‘alß ein Zeuge gefordert, Gabriel habe die 100 G. nichr
. «entfangen wollen, habe geflucht, daß er aber, Claus Jo-
han, den Pock über Gabriel gezugkt, sey nicht ge-
ſchehen.
(A. M. )
4) Bemerkungen über das Verhältniß der Do
Otteuſen zur Stadt Altona und zur Herrſchaft Pinne-
berg,. *) Von Dörfex, Caud. jur.
i f. 1:
Einleitung.
Obgleich es beinahe ganz an Quellen über den erſten Ur:
ſprung der Stadt Altona" fehlt, ſo daß größtentheils nur Ver- '
muchungen in dieser Rücksicht gufgeſtelle werden können, ſo
ſpricht doch dieſer faſt gänzliche Mangel über ‘die Entſtehung
der Stadt für einen sehr geringen Anfang, und die Geſchichte z
derselben liefert einen Beleg zu der nicht ungewöhnlichen Er-
ſcheinung, daß ein Anfangs kleiner Hrt unglücklicher Ereigniſſe
ungeachtet, durch den unternehmenden Geiſt ſeiner Einwohner,
durch eine günſtige Lage. durch die väterliche Vorsorge der
Regierung . welche hinſichtlich Altona's wegen des ſehr nahe
liegenden Hamburg’s um ſo nothwendiger ſeyn dürfte, endlich
durch die Kraft und Aufmerkſamkeit ſeiner Behörden, es zu
. einer seltenen Größe, zu einem außerordentlichen Wohlſtande
_ und zu einer Bedeutung bringen fann, während andere Oer. '
ker, welche glänzender begonnen, entweder auf ihrer erſten
Stuffe ſtehen blieben, oder bald von ihrer Höhe herabſanken.
So weit die von Schmidt *#) mit vielem Fleiße gesam-:
melten Nachrichten reichen, so war die jetzige Stadt Altona
urſurünglich ein nur von Fiſchern R KB dem zur
Grafschaft Schauenburg gehörigen Amte Pinneberg belegener
Ok, welche gewiß um so lieber dort ſich ansiedelten, weil die
: Bst, ¿Fkaatsbürgerliches Magazin Band Ul. pag, 222 und
.*) In deſſen 1747 gedruckten Versuche einer hiſtoriſchey Veſchrei-
bung der an der Elbe helegenen Stadt Altona,