eunque uobis institnerit, in omnl servicio et subjec-
tione de celero sicqut nobis ohediatis, in quo noslram
sciatis inesse plenarie uoluntatem. Hanc donacionem
resentibus liiteris publice protestamur. Testes sunt
ominus Abbas de Ciccemere totusque Conuenlus
ibidem, dilecotus nosler cognatus Gerhardus Comes,
Ludoltus et Henricus fratres de Kuren, Marequardus
et Heyricus fratres dicti Selder, Poppo de Krempa,
et Jollannes Luscus, milites. Datum Ciccemere Anna
Domini M. CC. LXXXVII. in Vigilia Magni martiris.
; (Sig. abest.).
. In tergo: ;
is Regin
hereditaria inter Sliam et Eyderam G. Comiti Holtsalie,
Ccpoooo0ool ona tu. .
Die vorſtehende, im Kloſter zu \Cismar, 4288 ausgee
ſtellte Urkunde ihrem eigentlichen Gegenſtande und ihrer
Hauptveranlaſſung nach zu. erklären, „iſt hier nicht Absicht,
da solche Erklärung eine Zuſammenſtellung und Verbindung
mit mtéhreren anderen Diplomen, deren Urſchriften, ehemals
im Gemeinſchaftl. Archiv *) zu Gottorf, gegentvärtig im
Geh. Archiv hieſelbſt liegen, erfordern würde. Nur insoweit
' als sich daraus die Stadtqualität Eckernfördes für jene Zeit
ableltén läßt, kömmt ste hier in Betrache. 12
. Die Königin hatte ihre Erbgüter zwischen der Schley
und Eyder dem Grafen Gerhard überlaſſen, und macht nün
] _ den dortigen Einwohnern diese Ueberlaſſung kund. Noch,
. YZHEAÔutiges. Tages pflegen wohl Landesherrſchaften, wenn sie. qu
_ Provinzen oder ganze Länder an andere abtreten, die abgen.
Y ' U L
tretenen Unterthanen iiittelſt eines offenen Schreibens vam
Géhorfqmi zu entbinden und zur Unterthänigkeit gegen die,
neue Landesherrſchaft aufzufordern. Einen gleichen Zweck
hat [die vorliegende Urkunde. Die Königin gebietet ihren
Unter hanen zwischen der Schley und Eyder, dem Grafen
und einen Beainten ig Zukunft so hold und geborſam zu.
. eyn, wie sie bisher gegen ſie ſich gezeigt hatten. Ihr offe-
: *) Val. Fates Samtl, ut. 6. 232.
. J