Full text: (Siebter Band)

EL. ON 
sey; man vermuthet auch, daß eine große Waſſersfluth (*) 
diese Versezung veranlaßt habe. ‘ 'In Marne iſt von dem 
Kloſter nicht die mindeſte Spur übrig geblieben, und man 
weiß nicht einmal, wo es geſtanden. Uebrigens iſt doch bes 
kannt, baß am Tage Oswalds, d. i. den sten Aug. ~~ dem 
age. des Sieges 1405 ~~ jährlich eine Wallfahrt aus gand 
Dithmarſchen nach diesem Kloſter gehalten wurde. 
(Schrifft der Brodere tho Mergenowe b. W. IV. p. . 1455. Pr wb. 
. Brem. bei demſ. III. p. 154. Vith, p. 2688.. Volten 2. p. " ss; 
850 u. 466. â p. 30.) (*) 
; : 5. in Meldorf. ) 
: ais im:: I. 41500 König Johann und Gg Friedrich J 
zur Eroberung Dithmarſchens mit einem Heere in dieſes 
Land einrückten und nach Meldorf kamen, nahmen ſie in 
dieſem Kloſter ihr Quartier.. ~ Im J. 1524 hieß der Prior 
Auguſtinus Torneborch , und er sowohl, als seine Mönche 
bewiefen sich als grauſame Verfolger des Dithmarsiſchen 
Martyrers, Hinrichs von Zütphen. ~ Das Kloſter hatte 
keine große Einkünfte; denn außer dem, was das Betteln. 
an Viktualien einbrachte, besaß es nur einiges Freiland, eis 
. nige Kornintraden und die Zinsen von . 12000 Mk. Kapital. 
. Als 1532 die Reformation in Dithmarschen zu Sta nne. 
Fam, mußten die Dominikaner fort. Anfangs ward in dee 
Kloſter - Kirche evangelischer Gottesdienſt gehalten und das 
ſelbſt, als in einer Nebenkirche, noch manche Jahre die Frühs 
predigt verrichtet; wozu aber das Kloſter während der Zeit 
gebraucht worden, iſt nicht bekannt. In der Folge (ums Jahr 
1540) ward von den Landesvorſtehexn beschloſſen, die Ges 
bäude und Einkünfte des Kloſters zur Anlegung einer Schule 
(4:) Vielleicht ' die: Fluth 1436, die auch i in Dithrnarſchen große 
: Verwüſtungen anrichtete: S. meiu Jahrbuch 1. p-'0J; s 
tx vu. y es, daß Nédveorus des Kloſters éu Marne gar 
(6.) Irrig nennt der gelehrte Ranzäu (W. 1. p. 7.3 bas Meldor- 
fer Kloſter monasterium Minoritarum. 
  
 
	        
Waiting...

Note to user

Dear user,

In response to current developments in the web technology used by the Goobi viewer, the software no longer supports your browser.

Please use one of the following browsers to display this page correctly.

Thank you.