Full text: (Siebter Band)

  
  
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parations-Material müßte suecessive von den Betheiligten 
von Strecke zu Strecke nach dem Maaße eines Kaſtens, der 
. ohne Boden allenfalls 8 Fuß Länge. 4 Fuß Breite und 
2 Fuß Höhe hätte, angeliefert und auf dem Banquet ſuc- 
cesſive von dem Wege-Aufseher klein geschlagen werden. Sie 
können bei einer ordentlichen Wege-Anlage nicht entbehrt 
werden. Sieht man auf den von ihnen geleiſteten Nutzen, 
ſo werden sie jeder Commüne eine wirkliche Erſparung an. 
Arbeit und Koſten bringen, aber auch sonst keine besonders 
große Unkoſten veranlaſſen. Man könnte zwe>mäßig und 
wohlfeil in jeder Commüne für eine Wegeſtrecke einen Mann- 
aus der Claſſe anſkellen, der Armengeld bekommt, weil Leute dar- 
aus nicht fähig ſind mit schwerer Taglohns-Arbeit ihr Brod zu 
verdienen. Die bei einer solchen Anſtellung von ihnen ver- 
langte Arbeit vermöchten sie zu leiſten und ihr Lohn müßte 
in einer paſſenden kleinen Zulage zu ihrem Armengelde be- 
ſtehen. ! : ! : 
Indem ich im Begriffe ſtehe, obige Notizen zu ſchließen, 
erwähne ich gerne, ehe ich jenes thue, des bei der Arbeit. _ 
angeſtellten Aufsehers. Es war der Arbeitsmann Hans 
Heinrich Hutzfeldt aus der Neuſtadt Ploen, der durch 
die Unverdroſſenheit, Treue, Aufmerksamkeit und sein In- 
tereſſe sür die Sache und ihr Gelingen wesentlich dazu mit 
beigetragen hat, daß es mir, bei oft längerer Abwesenheit. 
und häufigen Störungen dennoch möglich ward, eine ſo lan- 
ge dauernde Arbeit, mit so vielen Arbeitern, von so man- 
chen ungünſtigen Umſtänden begleitet, zu einem erwünſchten 
Ziele zu bringen. Ich nenne ihn auch deswegen gerne hier, 
weil ich glauben darf, daß er während dieser Zeit und Arbeit 
manches gelernt und aus Erfahrung so aufgefaßt hat, daß diese 
seine Erfahrung, bei vorkommenden Gelegenheiten von Andern 
mit Sicherheit wird in Anspruch genommen werden können. 
Plöen im October 1826, . 
R ~~ r m 
  
  
 
	        
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