Aufnahme zu erfreuen gehabt; Sr. Majeſtät, unser König,
die Kaiserin Muttex und die regierende Kaiserin von Ruß-
land- nebſt der Großfürſtin Helena, mehrere Prinzen und
Prinzeßinnen des Königl. Preußischen Hauſes u. s. w. ha-
ben ihre Theilnahme thäâtig, zum Theil duxch sehr ansehn-
liche Geschenke bewiesen. . Gegen solche Zeugnisse tritt nun
auf ~– = tin ängeblicher anonymer Correſpondent eins
anonymen Mannes in Frankfurt!! ~ ei! wie werden sich .
die würdigen Herren Schober, Schäfer, Schmucker,
der Herr Gouverneur Schultz, der Herr Staatssecretair..
; Clay, die Europäischen Consuln und Viceconsuln zu Bal-
timore schämen, wenn sie aus dem Altonaer Mercurius er-
sehen, was. für ganz andre Nachrichten uns der Anonymus
aus Lankaſtercity zu gthet hat! :
Indeß,. wer weiß, was für eine Autorität der Mann
nicht haben würde, wenn ér uns seinen Namen nicht vorent-
halten hätte? In Ermangelung aller äußern Mittel, dieselbe
“abzuwägen, bleibt uns nichts übrig, als uns an die innern
Merkmale zu halten, die ſein Schreiben an die Hand giebt.
Diese si nd nun freilich zum Theil von der Art, daß
man mit Fug. in Zweifel ziehen könnte, ob nicht der angeb-
liche Wohnort des Correspondenten mit zu der Maske der
Anonymität gehöre, die es dem Manne in. Frankfurt beliebt
hat, vorzunehmen. Der Artikel beginnt mit einigen derben
Unwahryeiten. Herr Kurz iſt weder ein Deutscher von
‘Geburt, noch iſt er schon im Sommer vorigen Jahrs aus
Stuttgardt nach Frankfurt gekommen. . Wie aus meiner
Schrift S. 63 zu ersehen iſt,. kam er im Sommer v. J.
von London nach Hamburg, besuchte Bremen, Lübeck, ging
dann über Kiel nach Copenhagen, darauf nach Schweden, -
Rußland, Preußen, Sachsen, und hat, so viel ich weiß, noch
diesen Augenblick weder Würtemberg noch Frankfurt gesehn.
Indeß, der Amerikanische Anonymus könnte glaubhafter
seyn, als der Frankfurter, rt iu t introducirt. Wenn er .
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