Full text: (Siebter Band)

  
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tizbshantur, et gaudehant sibi kacnltäters datant Chri- 
stianitalem suam dobservandi etc. etc... 
Ferner iſt wohl sehr. zu bezweifeln, ob: diese 1 um / 850. 
; "gegründete Kirche zu Haddebye, diejenige sey, welche: jetzt! 
  
dieſen Namen führt. Wenn, wie. vorhin (Anmerk. 44)) 
dargethan iſt, Schleswig selbſt auch den Namen: Haddebye j 
führte,. so kann die Haddebyer Kirche, die dem Ansgarius. 
ihre: rEntſtehung verdankt, eben so gut in der Stadt setbſt 
aus. dem Rembert- mitgetheilte als auch die übrigen alten: 
Nachrichten zu sagen, wo ausdrücklich Sle a s wi c ſteht.: 
Und warum ſollte denn eben, gesetzt auch, daß wirklich Schles„- 
. ihren Platz. gehabt. haben, und das scheinen sowohl die eben- 
! 
z 
] 
wig. sich, wie die Meyerſche Karte beim Dankwerth es dars» ! 
; ; ſtellt, einſt bis an das südliche Ufer der Schley erſtreckt habe, 
(was doch. noch dahin steht), die Kirche am Südufer . der. 
“ Schley erbaut worden seyn und nicht vielmehr. in der eigents 
lichen Stadt an der Nordseite des Meerbusens, wo jetzt die- 
Altstadt iſt, 18) und wo wir später, als. hier ein Bisthum! 
errichtet war, die Domkirche finden? An andern Orten wenig-’ 
ſtens sind die Domkirchen' auf der Stelle erbaut, wo die- 
] 
DPH UU", § RI [. 
erſten und älteſten Kirchen standen, oder vielmehr eben dieſen. 
selbſt sind in Domkirchen verwandelt worden, wenn gleich 
später umgebaut. Dazu kommt, daß die jetzige Haddebyer j 
Kirche bekanntlich dem Ansgarius geweiht iſt, ein Umſtand, t) 
der ſchon an und für sich darauf führt, daß sie 'erſt nach. 
seiner Heiligsprechung erbaut seyn kann. Die von Ansgaiuaen. 
erbaute. Kirche aber war der Maria gewidmet '?) und atſo [ 
18) Val. Langebecks Vererkungeu darüber im bart Atlas vu. 
S. 629 i. ] 
. ' 19). Gesetzt auch die Worte beim . Renibert... ' anf welche hien. 
_ Bezug genommen wird,. .wären unächt, so bleibt dennoch de. 
obige Schluß in Kraft, weil auf keinen Fall die Kirche . 
urſprünglich dem Ansgarius kann gewidmkt gewesen ſeyn. Ju: 
dieſem Fall möchte ich zu glauben geneigt seyn, daß die Kirche | ! 
  
 
	        
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