lege Thord. s. 11. lib. 1. Cap. 24, werd idt Havet Laad
genöhmet et I. 2. Cap. 42. 97. et 101. vide conslitutionem
Christiani 3. art. 21 et 22.
GHelicker Gestallt Könne de Eydt und Lougheffde
dorch den Landes Döhmer und Bigdemänner gefüllet werden,
und iß dat Falßmahl daräver alsse geschreven steith. Im
Fürstendohm Schleßwig dar werden- up den Ambtsrecht
Dagen dorch König- und Förstlicke Stadtholder nnd Räde
vorgeschreven Döhme Ordell und Schottsmahle Reridercet,
Reformeret, od. gewieset oder ock gefellet. Idt iß averst
noch einß nicht unnödig hierby tho merkende dat bemen so
with procederet betrachten dat VVoldemari lib. 2. Cap.
30. 95. 99. et const. Anno 1320. §. 27. et Woldemari
Regine Marg. Pat. Anno 1360. g. 11. et Erici con-
slitutione sua 1332. §. 2 ordnen von Gefängniß und
Banden, nemlick, dat nemandt gefänglick ingetaagen noch
sines Gudes berovet, edder entsettet, o nicht thom Dode
geordelt werden schall, idt sy den, dat he ordentlickes rechtes
vorgeladen sicher Geleide hebbe, apenbahr angeklaget und mit
ordentlicten Rechte averwunnen oder vör Gerichte sôlvest
bekennet oder ock up solcker frischer Dath betreden werde,
darümme he nah Landrecht Liff und Leven fördern könde,
Landtgerichts Ordnung part. 4. Tit. 3. §. 2. Dar sick de
Herre vam Hantthavinge dersölven thoholdende verplichten,
Jedern Under daenen und frembden up sine geböhrlick ansöekendt
in sinem obliggende und Beschwerungen in guden od. recht
gnädiglien und ahne Verweigeringe tho helpe und bi rechte
handthaven wurden, werden folgende wörde darup gelesen.
So wollen wir auch hiemit ernstl. gebeten, daß hinführo
niemandts unsern Unterthanen durch selb oder einigerley
Weise anmaßen solle außerhalb rechtlicher Erkäntniße und
wider diese unsere ‘Ordnung und satzung an Jemandts
gewaltiglich sich zuvergreiffen od. jemandt an seinem Leibe
Haabe und Gütern zu beschädigen, ihme darauß zudringen
und dero zu Spoliren; und zu entsetzen, oder sich mit Hürde