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mehrten Bedürfnissen gehalten hat, alsbann die Regierung
zwar mit Macht größere Abgaben hat erzwingen können,
aber der Zustand der Bürger ist, jeder Besserung fremd,
verschlimmert, und die Kraft des Staates ist geschwächt
worden. Durch welche Mittel und auf welche Art diese
freie Entwicklung der Kräfte befördert worden, ist eine un-
serm Aufsatze fremde Darstellungz zu unserm Zweck ist es
nur nôthig , zu bemerken, daß die Größe und die Verthei=
lung der Schatzungen und Abgaben einen bestimmten. Ein-.
fluß auf diese Entwicklung und ihr Product geäußert haben,
Daher war beständig die wichtigste Aufgabe der Finanzwis-
senschaft; den Regierungen den größten Vortheil von dieser
Entwicklung zufließen. zu lassen, ohne sie jemals dadurch
zum Stillstande oder zum Rückschritte zu bringen. Daher
hat die Klugheit frühe gerathen, und. die Umstände später
gezwungen, das jährliche Arbeitsproduct der Nationen auf
so verschiedenen Wegen zu treffen, und zur Erreichung die-
ses Zweckes andere Mittel und. Arten, als die zuerst ange-
nommenen zu erwählen. Daher sind. im Laufe der Zeiten die
verschiedenen Abgaben-Quotienten so verschieden verändert.
worden, damit ihr muthmaaßliches : Product ein anderes.
Verhältniß zur ganzen Staatseinnahme. annehmen solle.
Daher sind verschiedene Nahrungszweige in der Beschaßzung
begünstigt geworden, während man. in andern. eine: reichere
Quelle der Einnahme suchte und auch fand. Daher ist bas.
Verhältniß der direkten und: indirekten Abgäben in den vero
schiedenen Ländern verschieden veräßdert worden. Als Adam
Smith sein unsterbliches Werk schrieb. betrug die Landtaxe:
? der ganzen jährlichen Einnahme Englands; nun verhält
sich die Einnahme dieser Taxe zu den sämmtlichen Staats-
einkünften, wie 1 zu 50. Vor der Revolution verhielten
die direkten Abgaben des Ackerbaus in Frankreich sich zur
Staatseinnahme wie 1 zu 23, *) und jetzt ist diesos Ver-
") Von den 585 Millionen, welche Frankreich 1783 bezahlte, wa.
ren 239 Millionen direkte UAbgabeu auf dem Lickerbau, (Dieck.
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