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bald etwas mehr. - Allein nachher (p. 32.) drückt er sich
hierüber ganz anders aus,. ohne doch zuzugeben, daß Vosti-
landia Helgoland wäre: Insula Haée,'cujüs et in Boni-
facii et Ludgeri historia autores'quoque meminerunt;
quaenam sit, mihi pro éerto nondum constat. Qua-
propter nec allirmare quicquam hic de ea libet, prae-
terquam quod dissimilare non possum, pene qro certô
mihi esse, in errore eos versari, qui Amelandiam ‘pro
hac ipsa, neseis qua duecti ratione, nobis reponunt.
Martin Hancken, (Mameonius) noch ein wenig früher singt
auch davon, daß eitiige glauben, diese Insel sey Ameland, nach
der allgemeinen Meinung, die er auch annimmt, sey es doch
Helgoland, #) Und wie könnte dies auch bestimmter bezeich-
net werden, als eben durch die allergenaueste Beschreibung,
die fo ganz und einzig darauf paßt: in conkinio Danorum
et Frisonum? *) Daß aber ausser allem Zweifel die Fo-
letis- oder Foste - Insel, wo alles von Radbod: und den Frie-
sen Erzählte sich zugetragen habe, keine andre sey, noch seyn
könne, und folglich unmöglich Ameland seyn könne ; daß
dies also auch im Geringsten nicht für einen Fehlgriff von
Meyer zu halten, hät Moller cin seiner Isagoge, part. 2,
P. 15 ~ 18.) unwidersprechlich dargethan. Was Meyer
eigentlich für alte, ächte, urkundliche Originale für die älte-
ste und. grosse Charte von Helgoland gehabt, ~ und oben
zu den alten Burgen und Schlössern, (wenn ich Roden- oder
Radbodenburg ausnehme, wovon doch Petr.. Sax wirklich
sagt, daß noch ein weiter Graben, so viel davon nicht aus-
gefallen, allhier zu sehen,) als castelluni Ubbonis, Jutho-
nis, VVilthonis etc. andre gründlichere Nachrichten, als die
Petrus Sax, Heimreich und noch Laß aus dem Suffridus
®) Die Verse (in Frisia) sind gu lesen bey Laß, (. Camerer, 1. c,
S. 20.
"?) So heißt es nicht allein bei Ad. v. Br. de sitn Daniae (c. 210,)
sCondern auch im Leben Wilibrordi, Ludgeri, Altfridi 1c. (. Cim-
bria lit. Qlrnkiêl Heiden Bekehrung, (V. 2, €. 2 s99.)