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an. einander. festgemacht, wobey : die ganze Schrffsmannfchaft
beschäftigt war. Zugleich wurde eine große: Raahe quer
übex den Hintertheil des Schiffes gelegt und. stark. befestigt,
und an jedem Ende. oder. Nocke der Raahe wurde ein. schwe-.
rer Block festgemacht, durch welchen die an dem gedachten
schweren Tau befestigte Steuerrenpen oder Tauen durchgehen
mußten,. welche vie Länge von 80 à 90 Faden hatten, und.
weiter mit Taljén oder Blockenzügen an: der Vorsseite des
koßen Mästs auf dem Verdeck befestigt waren, wo die Sol.
Yen und Mätrosen an jeder Seite abwechselnd mit 10 à 12
Mann. ziehen und. arbeiten mußten. Vodern dato gegen
5 Uhr Nachmittags war diese Maschine in Ordnung und
wurde über Bord gesetzt, wir fanden aber, daß sie bei dem
Mavnövriren der Segel nicht die: mindeste Wirkung thun
wollte.
Septbr. 19. wurde daher das benannte Nothruder des
Morgens wieder auf das Verdeck geholt, es wurden um
mögliche Zeit zu gewinnen, alle Benzek öder Bindungen ge-
kappt oder geschnitten, und nun eine schwere Décksplanke
zwischen den! beiden Parten des vorbenannten- Taues vurch
siarke Benzel befestigt.
" Dieses zweite Nothruder wurde: über den Hintertheik
des Schiffes in: die See gelassen, hatte äber in Hinsicht ves
Steuerns, wie das erste keine Wirkung. Daher: ward anr
20:. Septbr. eim: andrer Plan gemacht, um den. Zweck zu
errsichen. Um: 40 Uhr Morgens ward ein neues schweres
Tau von 430 Faden Länge und 47 Zoll Dicke aufs Verdeck
geholt und. von demselben. zwei Scheiben, eine jede von
6 Buchten oder Rundschlägen- gemacht,. die kreuzweife mit zwölf
Benzeln oder Bindungen stark versehen waren z. außerdem
wurden. zwei Planken, und zwei Rundhölzer an dér obern
Seite befestigt, imgleichen 2 Stücke. kleines: Geschütz oder
schwere Drehbassen an dor untern Seite. befestigt,. um die
Maschine einigermaaßen senkrecht im Wassor zu erhalten,
auch wurde zu derselben verbraucht eine neue Perdlyne von