Full text: (Vierter Band)

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oder den Aequator, und es kündigte sich Neptun an, um die an 
Bord des Schiffes befindlichen Personen, welche frühex nie 
die Linie passirt waren, mit den gewöhnlichen Ceremonien 
zu necken. 
Aug. 31. hatten wir die südliche Breite von 320 43/ 
erreicht und befanden uns auf der Länge von 47° 10’ zu 
Westen Greenwich. Llles befand sicht! an Bord in guter 
Ordnung und wir hatten, seit langer Zeit immer schönes 
vesuapttttt gehabt; . Die Schiffsmannschaft und die Trupven 
befanven sich in dein Züstande einer völligen Gesundheit, 
und mancher Tag wurde bei fo schönem Wetter .mit Tanz 
und Spiel ünid ‘auf atdie Weise‘ fröhlich zugebracht: 
Seyt. 17. des Mittags \befanden wir. uns mit dem 
Schiffe auf 39° 25/ (mördlicher Breite. und 28° 54/ Öüstlichex 
Greenw N pich Länge. J j; 
. Her Wind wêhete sehr statk aus "dem Westen und ‘wtt 
segelten bei hoch laufender See mit dicht gerefften Mers- 
segeln vor dem Wind, als wir des Abends gegen 6 Uhr das 
Unglück hatten, das Steuerruder zu. verlieren , welches. ver- 
muthlich eine. schlechte Stelle im Holz gehabt haben muß. 
'In diesem critischen Augenblick, wo das Schiff gegen 
den Wind anlufie, erhielt auch -der Boegspriet des. Schiffs 
einen inetklichen Schaden, und das Schiff befand sich in.. eis 
ner äußerst gefährlichen Lage, weil es. nun allein dem Wind 
und den Meereswellen gehorchen mußte und fürchterlich hin und 
her geschleudert wurde. Des Abends. gegen 8 Uhr hielt der 
“ftcstn mit seinen Officieren, Unteroffic.eren unh eini- 
gen der besten Matrosen darüber Rath, um auf bestmöglichste 
uriV Yeschwindeste Weise ein dienliches Nothruder zu .verfer- 
tigen. | _ 
.f. Septbr. 18. mit Ajibruch des. Tages wurde zur Arbeit 
gefchritten, und eit fchweres Ankertau von 50 Faden Länge 
und 47 Zoll Dicke wurde guf das Verdeck geholt.. Die 
Bucht von diesern Tau. wurde zusammengenommen, und 
durch mehrere Benzel oder Bindungen von Faden zu Faden
	        
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